Françoise Bedel. Champagner-Dame mit Profil

Die Champagne vermarktet sich als Hochglanz-Region, die von teueren Luxusprodukten lebt. Hinter den Kulissen wird mit rücksichtslosen Methoden gearbeitet, wie der Riesenskandal um die unmenschliche Ausbeutung schwarzafrikanischer Ernte-Helfer in den letzten Jahren eindrucksvoll bewies, der sogar vor Toten nicht zurückschreckte. Er ging am bundesdeutschen Schampus-Säufer ebenso unbemerkt vorüber, wie die arrogante Verklappung des Katastrophenjahrgangs 2017 in manch zweifelhafter »Nobel«-Flasche. Man weiß in der Champagne, wie man in der Unwissenheit seiner Kunden das noble Image vor Kratzern bewahrt...

Als sie 1979 den 8 ha kleinen Betrieb ihrer Eltern übernahm, war Françoise Bedel eine der wenigen Frauen im männerdominierten Champagner-Business. Als eine der ersten in der Champagne stellte sie auf biodynamische Bewirtschaftung um und wurde prompt mitleidig belächelt und lange nicht ernstgenommen. Bis heute ist sie Frau in der Männerwelt der Blasen im Wein: Ohne Ausbeutung produziert sie in Handarbeit und mit dem Mut zu viel Zeit in eiserner Konsequenz großartig selbstbewußte und eigensinnige Champagner-Cuvées einer reifen Stilistik, wie es sie heute kaum noch gibt. Angeblich, weil sie niemand mehr versteht. Doch sind nicht die Spuren der Zeit auf der Hefe der zweiten Gärung der Sex großen Champagners? Sind nicht sie es, die guten Champagner von allen anderen Schaumweinen der Welt unterscheiden?

Wer den wahren Charakter der Champagne abseits teurer Etiketten und zitrusfruchtiger Uniformität erleben möchte, wer seine Kriterien für die Physik des Blasenspiels schärfen möchte, dem seien Françoise Bedels eigensinnig preiswerte Basis- sowie ihre einmalige Spitzen-Cuvée empfohlen, die wir exemplarisch empfehlen:    

Champagne »Origin´elle« Brut    56,00 €

Françoise Bedel beherrscht und spielt das Thema Reife wie wenige andere in der Champagne. Ob seiner feinen, cremig weichen Perlage empfehlen wir diesen perfekt trinkreifen Champagner in Weingläsern zu servieren. Sie lassen die hohe Qualität des Grundweines brillieren und bringen die feine Perlung der langen Reife auf der Hefe entsprechend zur Geltung. Spürbar physisches Vergnügen. »Origin´elle«. Ein Wortspiel. Übersetzt »Ursprung Sie« oder »originell«. Typischer Champagner aus dem Marnetal aus den drei dort heimischen Rebsorten 75 % Pinot Meunier, 10 % Pinot Noir und 15 % Chardonnay. Seinen Preis werter kann Champagner kaum sein.

Hier bestellen

2006 Champagne »Comme Autrefois« Extra Brut     119,00 €

Françoise Bedels »Comme Autrefois« (übersetzt »wie einst«) ist eines der ungewöhnlichsten Champagner-Erlebnisse unserer Tage. Wurde wie früher nicht per Kronkorken zur Flaschengärung verschlossen, sondern mit Naturkork, der mühsam von Hand verschnürt werden muß, um dem Gärdruck standzuhalten. Deshalb präsentiert sich dieser 14 Jahre auf der Hefe der zweiten Gärung in der Flasche gereifte Spitzenchampagner ungewöhnlich reif im Duft mit nobler Oxidation und komplexer Aromatik. Nichts für Anfänger also, dieser aufregend altmodische Avantgarde-Champagner aus 40% Pinot Noir, 30 % Pinot Meunier und Chardonnay.

Hier bestellen

Der perfekte Winter-Rotwein

Aglianico heißt eine historische rote Rebsorte, die im Süden Italiens relativ weit verbreitet ist. Bekannt ist sie deshalb der breiten Öffentlichkeit kaum. Dabei gehört sie zu den edlen roten Sorten Italiens, was sie in diesem Rotwein von vulkanischem Boden in der süditalienischen Basilikata überzeugend beweist.

»Ripanero« ist ein kleiner Biobetrieb im Herzen des Anbaugebietes, dessen Weine vor Ort großen Ruf genießen. Sein in einer großen Steingut-Amphore spontan vergorener und ausgebauter Aglianico »Logos« strotzt vor tiefgründig dunkler Würze, die an großen alten Bordeaux aus großem Jahrgang erinnert. Dichte Wogen samtig präsenter Gerbstoffladungen schickt er über die Zunge, die der Ausbau in der Amphore in unerwartete Fülle und aufregende Expressivität zu zähmen versteht. Ein Rotwein für all jene, die hochkarätige Gerbstoffe suchen und mögen - und genau der richtige Rotwein für gemütliche Stunden an den kältesten Tagen des Jahres.

Hier bestellen

Party, Feste, Feiern. Gute Weine für gute Stimmung


Auch wer Feste feiert kann seine Gäste mit Qualität verwöhnen. Daß billiger Wein nie gut ist, liegt alleine schon in der Bedeutung des Wortes »billig«: Schlechtes Ausgangsmaterial aus anonymer Quelle, mechanisierter Billigweinbau, minimalerträgliche Trinkbarkeit durch Zusatz von Zucker und den geschmacksverändernden Korrekturstoffen der Kellerwirtschaft. So entsteht ein alkoholhaltiges Wirkungsgetränk. Wein, der seinen Preis wert ist, setzt ein gewisses Selbstwertgefühl voraus und ist zum Preis des billigen Weines nicht zu haben. »Teuer« muß er deswegen nicht sein - was immer man darunter versteht.  

Wir bieten ihnen für Ihre Party, Ihre Feste und Ihre Feier echte, handgemachte Weine an, die ihren Preis exemplarisch wert sind.  Sie stammen aus zertifiziert regenerativem Anbau, sind (bis auf wenige Ausnahmen) spontan vergoren und garantiert frei von den Zusatzstoffen der Önologie. Sie kommen aus überschaubar dimensionierten Familienbetrieben, sind oft auch Naturweine und stehen für traditionelles Winzerhandwerk im Sinne des Wortes. Es sind feiererprobte Weine, über die man auf Partys, Festen und Feiern gerne spricht, weil Sie auch völlig Unbedarfte glücklich zu machen verstehen ... 

Zur Auswahl bitte auf die Pfeile klicken

Inhalt: 0.75 l (8,00 €* / 1 l)

6,00 €*

Inhalt: 0.75 l (8,00 €* / 1 l)

6,00 €*
2022 Abril de Azul y Garanza Azul y Garanza

Inhalt: 0.75 l (10,67 €* / 1 l)

8,00 €*
2023 Vitis de Azul y Garanza Azul y Garanza

Inhalt: 0.75 l (10,67 €* / 1 l)

8,00 €*

Inhalt: 0.75 l (10,67 €* / 1 l)

8,00 €*
2022 »Mencia« Valdeorras Tinto Joaquin Rebolledo

Inhalt: 0.75 l (11,87 €* / 1 l)

8,90 €*
2022 »Merlot« IGP l´Herault Domaine de Petit Roubié

Inhalt: 0.75 l (11,87 €* / 1 l)

8,90 €*
2023 Blanc de Camargue »Prestige« Domaine de Montcalm

Inhalt: 0.75 l (12,00 €* / 1 l)

9,00 €*
2023 »Viognier« IGP l´Herault Domaine de Petit Roubié

Inhalt: 0.75 l (12,67 €* / 1 l)

9,50 €*

Inhalt: 0.75 l (13,20 €* / 1 l)

9,90 €*
2023 Rueda Verdejo »Pita« Verderrubi

Inhalt: 0.75 l (13,20 €* / 1 l)

9,90 €*
2020 »Lune Rouge« IGP Chemins de Bassac

Inhalt: 0.75 l (13,33 €* / 1 l)

10,00 €*
2022 »Picpoul de Pinet« AOP Domaine de Petit Roubié

Inhalt: 0.75 l (14,00 €* / 1 l)

10,50 €*
2023 »Cora« Moscat Amphora Loxarel Vitivinicultors

Inhalt: 0.75 l (14,53 €* / 1 l)

10,90 €*

Inhalt: 0.75 l (14,67 €* / 1 l)

11,00 €*

Inhalt: 0.75 l (15,87 €* / 1 l)

11,90 €*
2023 Müller-Thurgau (Gutswein) Zehnthof Luckert

Inhalt: 0.75 l (14,67 €* / 1 l)

11,00 €*

Inhalt: 0.75 l (14,67 €* / 1 l)

11,00 €*

Inhalt: 0.75 l (15,87 €* / 1 l)

11,90 €*
2022 »CocoriCot« Côtes du Lot Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*
2022 Côtes du Rhône »La Gerbaude« Domaine Denis Alary

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*
2023 Scheurebe (VDP.Gutswein) Wagner-Stempel

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*
2023 Douro Branco »La Rosa« (weiß) Quinta de la Rosa

Inhalt: 0.75 l (15,87 €* / 1 l)

11,90 €*
2022 Gaillac rouge »Vendemia« Domaine de Brin

Inhalt: 0.75 l (15,87 €* / 1 l)

11,90 €*
2023 »Ad Libitum« Rioja Tempranillo blanco Bodega Juan Carlos Sancha

Inhalt: 0.75 l (16,00 €* / 1 l)

12,00 €*
»gluegglich« Fred Loimer

Inhalt: 0.75 l (16,00 €* / 1 l)

12,00 €*

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*

Inhalt: 0.75 l (14,00 €* / 1 l)

10,50 €*

Inhalt: 0.75 l (14,53 €* / 1 l)

10,90 €*

Inhalt: 0.75 l (18,67 €* / 1 l)

14,00 €*
Sonderformat
2021 Sekt Brut Tradition »Riesling« Griesel & Compagnie

Inhalt: 1.5 l (26,60 €* / 1 l)

39,90 €*

Wein wissen

Wein, ein elitäres Getränk? Von wegen! Was kaum jemand weiß: Er kann weit mehr Zusatzstoffe enthalten als Cola oder Bier. Und das völlig undeklariert! Dieser aktuelle Katalog eines Lieferanten für Kellerwirtschaft listet beispielhaft die vielen geschmacksverändernden Zusatzstoffe auf, mit denen die meisten Weine heute völlig legal zu dem gemacht werden, was man (angeblich) von ihnen erwartet. Ab dem Jahrgang 2024 wird sich das aus EU-Ebene ändern. Endlich. Wenn auch leider nicht so, wie wir uns das wünschen, aber immerhin .... mehr dazu bald hier.

Follow us on Instagram

Große Chardonnays aus dem Holzfass

Einige Jahrzehnte lang feierten Chardonnays aus dem kleinen Holzfaß fröhliche Triumphe auf dem Weltmarkt. Allen voran Australien und Kalifornien fluteten damit den Weltmarkt und so trank damals buchstäblich alle Welt Chardonnay. Doch der Kapitalismus mit seiner Gier nach mehr sorgte auch hier zuverlässig dafür, daß es irgendwann zu viel des Guten war. Billige Chardonnays machten den Einfluß des Holzfasses zur schäbigen Makulatur, die Gurus der Szene übertrieben es mit immer höheren Preisen und übertriebenem Holzeinfluß, und so verging vielen irgendwann die Lust an den Weinen. Über viele Jahre hinweg galt die Rebsorte dann als »out«.

Doch dann setzte - actio gleich reactio - ganz heimlich still und leise eine Revolution ein, die den Chardonnay wieder in die Gläser der Welt spülte. Engagierte Winzerinnen und Winzer hatten trotz der einbrechenden Nachfrage ihre Chardonnay-Reben nicht gerodet, sondern stattdessen im Keller an Machart und Stil gefeilt. Chardonnay gilt auch deshalb als größte weiße Rebsorte der Weinwelt, weil sie wie keine andere im Keller auf die Art der Weinbereitung reagiert. Es entstanden zwei grundlegend unterschiedliche Stilwelten, die heute die Rebsorte Chardonnay so spannend vielfältig prägen, wie wohl nie zuvor:

Stilbild N°1: Wenn man die Hefe im Holzfaß während und nach der Gärung regelmäßig aufrührt, entwickelt Chardonnay eine zunehmend cremige, manchmal sogar fast sahnig wirkende, opulent füllige Konsistenz im Mund. Dieses Aufschlagen der Hefe nennt man nach dem französischen Wort für »schlagen« Battonage. Mit ihr läßt sich der Wein stilistisch verändern und beeinflussen, wie bei keiner anderen weißen Rebsorte. Solche Chardonnays besitzen dann die als typisch angesehene Frucht reifer Ananas und gelber Exotenfrüchte, füllen den Mund weich und opulent und können Wein und Holzeinfluß zu perfekter Harmonie vereinen.

Stilbild N°2: Die andere Seite des Stilspektrums belegen jene Winzerinnen und Winzer, die die Hefe im Faß bewußt nicht aufschlagen. Sie suchen die kristalline, mineralische Präzision der Rebsorte herauszustellen, zumal wenn sie auf entsprechend kargen Böden entsteht. Ihre Weine werden, ähnlich großem Riesling, getragen von frischer Säure, eingehüllt in die gelbweiße Frucht und Würze des Chardonnay und die mundfüllende Dichte der Burgundersorten. Ihre Aromatik fällt eher steinig und nussig aus statt fruchtig. Im Mund entfalten derart ausgebaute Chardonnays ein raffiniert kühl und seidig fein verwobenes Mundgefühl, das in der Spitze eine Präzision in Stil, Charakter, Wirkung und Geschmack entwickeln kann, die in der Welt der Weißweine rar ist.

Die zwei stilbildenden Weinbereitungsmethoden   

Stilbild N°1:  Einer der großen Chardonnays Kaliforniens. Jim Clendenens legendäre 33rd Vintage Celebration aus dem berühmten »Sanford & Benedict Vineyard« im kühlen Santa Ynez Valley nördlich von Santa Barbara. Da muß sich selbst großes Burgund mächtig anstrengen. Jims höchstdekorierter Chardonnay, dabei der einzige in seinem Portfolio, den er per Battonage produziert. Sie zeigt sich hier in hinreißend buttriger, fast sahnig cremiger Weltklasse-Substanz im Mundgefühl, strahlend frisch, aber auch mundfüllend opulent. Das brachte dem Wein hohe Bewertungen und macht ihn zum Musterbeispiel dieser speziellen Stilistik. Der Inbegriff großen Chardonnays. Perfektes Handling des Holzeinsatzes (Jims Spezialität), sensationelles Mundgefühl und glücklich machende Aromatik. Nicht eiskalt servieren, am besten 2-3 h vor Genuß dekantieren. Geniessen.  

2018 Chardonnay »Sanford & Benedict« 33rd, Au Bon Climat  60,00 €

Stilbild N°2: Kult-Chardonnay aus den Côtes d´Auxerre im Hinterland Burgunds. Chablis ist um die Ecke. Die kaum bekannte Herkunft macht diesen Geheimtip so sensationell preiswert. Karge Muschelkalkböden, biodynamische Bewirtschaftung, brillantes Winemaking ohne Eingriffe, ungeschönt, unfiltriert, wenig Schwefel. Ohne Battonage in neuen und gebrauchten Barriques spontan vergoren und lange auf der Hefe ausgebaut. Stilistisch superpräzise: Seidige Konsistenz, langer Nachklang, raffiniert schlank, kühl und mineralisch präzise im Mundgefühl, der Holzfass-Einfluss perfekt eingebunden. Ein Meisterwerk, dessen noble Finesse und druckvolle Potenz spontan an Puligny denken lassen. Bitte dekantieren. So hochwertig wie Au Bon Climat, aber entgegengesetzt in Stil und Charakter. Jean-Hugues Goisot agiert lieber im Hintergrund. Ein Leiser unter Burgunds großen Winzern.

2021 Chardonnay »Geules de Loup«, Domaine Goisot                 27,50 €

»WEIN RADIKAL ANDERS«

Kultur- und traditionelle Naturweine aus radikal anderem Handels-Konzept. Eingekauft und kommuniziert in kompetent kritischer Sicht auf Viefalt, Rebe, Boden, Gärung, Mensch und Wein

Neu auf Lager

Unsere aktuellen Zugänge in der Reihenfolge ihres Eintreffens. Wenn Sie hier regelmäßig vorbeischauen, verpassen Sie weder Ihren Lieblings-Winzer noch Ihren Lieblings-Wein und sind stets über unsere Neueinkäufe informiert.

Die Rubrik ist so aktuell, daß manchmal noch Flasche und Beschreibung fehlen. Wir reichen sie umgehend nach, denn wir schreiben sie persönlich, weil unsere Weinbeschreibungen Ihnen geschmacklich nachvollziehbare und sprachlich verständliche Orientierung bieten möchten - ohne die vielen Adjektive und  Superlative, für die unsere Branche so berühmt wie berüchtigt ist.

Unsere Sounddatei »Hier spricht der Wein« läßt Sie hören, warum ein bestimmter Wein so schmeckt, wie er schmeckt. Sie stellt seinen besonderen Wert heraus. Punkte (die wir als wertlos ablehnen) und der Preis alleine lassen weder auf Qualität noch auf Charakter schließen. Erst wenn Sie mehr über Herkunft und Geschichte eines Weines wissen, werden Sie auch mehr in ihm erleben können.

2023 »Cora« Moscat Amphora Loxarel Vitivinicultors

Inhalt: 0.75 l (14,53 €* / 1 l)

10,90 €*
2023 »Autres Horizons« IGP Cevennes blanc Agarrus | Serge Scherrer

Inhalt: 0.75 l (20,67 €* / 1 l)

15,50 €*

Inhalt: 0.75 l (21,20 €* / 1 l)

15,90 €*

Inhalt: 0.75 l (22,53 €* / 1 l)

16,90 €*
2020 »Nero Ossidiana« Rosso IGT Sicilia Tenuta di Castellaro

Inhalt: 0.75 l (38,53 €* / 1 l)

28,90 €*

Inhalt: 0.75 l (44,00 €* / 1 l)

33,00 €*

Küche & Wein

Historisch gesehen war Wein über Jahrhunderte hinweg hygienisch sicherer Wasserersatz. Sauberes Trinkwasser steht uns schließlich erst seit der Neuzeit zur Verfügung. So wurde Wein zu jenem Speisebegleiter, der ihn über die Jahrhunderte hinweg zum regional verwurzelten Kulturgetränk machte. Das kann er heute noch sein, ist er aber leider nicht mehr immer.

Kulturell gehören Küche und Wein also zusammen, auch wenn ihr Zusammenspiel immer wieder dem Vorwurf der Dekadenz ausgesetzt ist. Wir wissen, daß viele Weintrinker*innen gerne mehr über den passenden Wein zum Essen wissen möchten. Der folgt erprobten Regeln, die aber nicht zu standardisieren sind.

Weil wir Ihnen Plattitüden wie »Paßt zu Pizza und Pasta« ersparen möchten, haben wir entsprechende Weine relevanten Koch- und Küchenthemen zugeordnet, die Ihnen als Wegweiser dienen mögen (siehe Pop-Up-Fenster oben bei »Weine▽«). Wir beraten Sie aber auch gerne persönlich unter Tel. 0911 525153 oder per E-Mail an info@weinhalle.de.

40 Jahre K&U. Das Video

Eines haben wir in 40 Jahren Weinhandel gelernt: Guter Wein muß weit mehr können als nur »gut« zu schmecken.
Schließlich hat die Industrie in diesen 40 Jahren nicht geschlafen. Sie hat die einstige Kellerwirtschaft zur modernen Wissenschaft erhoben, der sogenannten »Önologie«. Sie repariert im Keller, was die Agrochemie draußen im Weinberg zerstört hat. Dazu weiß sie präzise, was dem Weintrinker »schmeckt«. Entsprechend trimmt sie jede Art von Wein auf jenes geschmacklich erwartete Klischee, das seine Käufer glücklich und den Wein ohne Beratung und ohne den Kontext Jahrtausende alter Kultur verkäuflich macht.
Unser Geburtstags-Video ist drei Herzenswinzern gewidmet, die anders sind, weil sie anders denken und arbeiten.

Der K&U-WeinVerein

ist Ihre Weinschule zu Hause. Eine Art »Weinclub«, der Ihnen vier verschiedene Abonnements bietet - ohne jede Verpflichtung. Formlos, schnell und einfach hier abzuschließen und noch einfacher zu kündigen: Anruf oder Mail genügt.

Bewußt anders als andere Wein-Abonnements: anspruchsvoller, informativer, inhaltlich spannender, immer lehrreich, kompetent und kritisch. Dabei schrecken wir selbst vor politischen Themen nicht zurück, denn bewußter Genuß ist in Zeiten der Klimakrise eine allemal politische Angelegenheit.
Doch zuerst geht es um Ihr Interesse am Wein, um Ihre Fragen rund um den Wein und darum, Ihre ganz persönliche Wein-Erfahrung zu bereichern. Zu Hause im Kreise der Familie, von Freundinnen und Freunden oder Bekannten. Jedes Abo widmen wir einem bestimmten Thema. Jedes Thema und jeden Wein beschreiben wir ausführlich. Es geht schließlich um Kriterien für Qualität, nicht um geschmäcklerisches Gelabere. Das bietet so nur der K&U-WeinVerein. >> Exemplarische Ausgabe


Unsere Winzerinnen & Winzer