Marke oder Winzerchampagner?
Vom globalen Geschmack zur regionalen Vielfalt. Nicht besser, sondern anders.
Alles verändert sich, auch und sogar in der Champagne. Waren vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum heutigen Tag die großen Handelshäuser der Champagne die treibende Kraft, der die Region ihre Existenz, internationales Ansehen, Arbeit und Reichtum verdankte, verändert sich dieses Bild in den letzten Jahren. Die großen Marken haben mit ihren weltberühmten Cuvées die Vorstellung dessen, was Champagner ist, nachhaltig geprägt. Sie dominieren Markt und Image und werden das auch in Zukunft tun.
Doch seit ein paar Jahren kommen kleine Winzer mit Champagnern einer neuen, ganz anderen Stilistik auf den Markt. Während die Kellermeister der berühmten Handelshäuser in aufwendigen Verkostungen mit enormer Erfahrung und profundem Können über hochkomplexe Verschnitte aus diversen Jahrgängen den jeweiligen Stil des Hauses komponieren, den ihre Kunden weltweit als Markenzeichen erwarten, stellt besagte neue Generation von Winzern und Handelshäusern die Individualität der Herkunft, des Jahrgangs und des Ausbaus in den Vordergrund und setzt so dem global »gültigen« Markencharakter mutig regional geprägte, individuelle Stilistik entgegen. Dem Globalprodukt Marken-Champagner steht damit das neu definierte Regional-Produkt Winzer-Champagner gegenüber.
Die Herstellung hochqualitativen Champagners setzt neben dem finanziellen Polster für viel Zeit im Keller hohen technischen Aufwand in der Verarbeitung voraus. Den konnten sich bislang die Handelshäuser, aber nur wenige renommierte Winzer leisten. Jetzt tun dies zunehmend auch kleine Winzerbetriebe. Sie arbeiten oft biologisch in den Weinbergen, um gesundes Traubengut lesen zu können. Sie keltern es schonend zu exzellentem Grundwein, den sie, wie in alten Zeiten, oft lange auf der Hefe in Barriques und traditionellen Fuderfässern vergären und ausbauen, um ihn anschließend viele Jahre auf der Hefe der zweiten Gärung in der Flasche zu äußerst feinperligen, bewußt individuell schmeckenden »Regional-Champagnern« heranreifen zu lassen. Diese werden kaum dosiert oder gar knochentrocken »Brut Nature« belassen, ein weiteres Merkmal dieser neuen handwerklichen Champagner-Bewegung, um so ihre Herkunft unmißverständlich schmeckbar zu machen. So schmeckt man heute tatsächlich mit ein wenig Übung, ob ein Champagner aus dem Marnetal kommt oder von der berühmten Côte de Blancs. Die Champagne ist faszinierend vielfältiger geworden und damit mehr denn je eine Reise wert, ob vor Ort oder im Glas zu Hause . . .
Marke oder Winzerchampagner?
Vom globalen Geschmack zur regionalen Vielfalt. Nicht besser, sondern anders.
Alles verändert sich, auch und sogar in der Champagne. Waren vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum heutigen Tag die großen Handelshäuser der Champagne die treibende Kraft, der die Region ihre Existenz, internationales Ansehen, Arbeit und Reichtum verdankte, verändert sich dieses Bild in den letzten Jahren. Die großen Marken haben mit ihren weltberühmten Cuvées die Vorstellung dessen, was Champagner ist, nachhaltig geprägt. Sie dominieren Markt und Image und werden das auch in Zukunft tun.
Doch seit ein paar Jahren kommen kleine Winzer mit Champagnern einer neuen, ganz anderen Stilistik auf den Markt. Während die Kellermeister der berühmten Handelshäuser in aufwendigen Verkostungen mit enormer Erfahrung und profundem Können über hochkomplexe Verschnitte aus diversen Jahrgängen den jeweiligen Stil des Hauses komponieren, den ihre Kunden weltweit als Markenzeichen erwarten, stellt besagte neue Generation von Winzern und Handelshäusern die Individualität der Herkunft, des Jahrgangs und des Ausbaus in den Vordergrund und setzt so dem global »gültigen« Markencharakter mutig regional geprägte, individuelle Stilistik entgegen. Dem Globalprodukt Marken-Champagner steht damit das neu definierte Regional-Produkt Winzer-Champagner gegenüber.
Die Herstellung hochqualitativen Champagners setzt neben dem finanziellen Polster für viel Zeit im Keller hohen technischen Aufwand in der Verarbeitung voraus. Den konnten sich bislang die Handelshäuser, aber nur wenige renommierte Winzer leisten. Jetzt tun dies zunehmend auch kleine Winzerbetriebe. Sie arbeiten oft biologisch in den Weinbergen, um gesundes Traubengut lesen zu können. Sie keltern es schonend zu exzellentem Grundwein, den sie, wie in alten Zeiten, oft lange auf der Hefe in Barriques und traditionellen Fuderfässern vergären und ausbauen, um ihn anschließend viele Jahre auf der Hefe der zweiten Gärung in der Flasche zu äußerst feinperligen, bewußt individuell schmeckenden »Regional-Champagnern« heranreifen zu lassen. Diese werden kaum dosiert oder gar knochentrocken »Brut Nature« belassen, ein weiteres Merkmal dieser neuen handwerklichen Champagner-Bewegung, um so ihre Herkunft unmißverständlich schmeckbar zu machen. So schmeckt man heute tatsächlich mit ein wenig Übung, ob ein Champagner aus dem Marnetal kommt oder von der berühmten Côte de Blancs. Die Champagne ist faszinierend vielfältiger geworden und damit mehr denn je eine Reise wert, ob vor Ort oder im Glas zu Hause . . .
Inhalt: 0.375 l (69,33 €* / 1 l)
Inhalt: 0.375 l (72,00 €* / 1 l)
Inhalt: 0.375 l (82,67 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (59,87 €* / 1 l)
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Inhalt: 0.75 l (106,67 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (110,67 €* / 1 l)
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Inhalt: 1.5 l (63,27 €* / 1 l)
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Inhalt: 0.75 l (145,33 €* / 1 l)
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Inhalt: 1.5 l (103,33 €* / 1 l)
Inhalt: 1.5 l (146,67 €* / 1 l)