Sizilien hat es uns angetan. Als Insel. Als Landschaft. Als Land alter Weinkultur. Das aber, was in den letzten zwanzig Jahren an berühmten Weingütern für Furore sorgte auf dem Markt, hat uns in den meisten Fällen nur zum Gähnen gebracht. Mit enormem Marketingaufwand, tollen Photos und schönen Webseiten wurde ein sizilianisches Weinwunder propagiert, das selten mehr war als modernste Weintechnik, vermutlich mit EU-Subventionen aus dem Boden gestampft.
Sterile, kaltvergorene Weißweine, die kein Mensch mehr braucht, und plüschige, weichgespülte Rotweine global tauglichen Zuschnitts sorgten für Riesenerfolg auf dem Markt. ‚Unsere Weine sollen den Konsumenten schmecken’, verlautbarte Weinbaupräsident Diego Planeta damals und definierte Sizilien als die Neue Welt in der Alten, die sich auf Merlot, Cabernet und Syrah kaprizieren sollte, statt das einmalige Erbe der Insel in den zunehmend in Vergessenheit geratenden Rebsorten Nero d'Avola, Frappato oder Nerello Mascalese wieder aufleben zu lassen.
{{bilder}}Doch es gibt eine andere Seite sizilianischen Weines. Sie pflegt die alten Rebsorten wieder, besinnt sich auf die alten Wurzeln und kultiviert Weine von unverwechselbarer Identität und selbstbewußtem Herkunftscharakter. Weine, die natürlich im Alkohol sind, unvermutete innere Frische besitzen und eine ganz eigenständige Trinkfreude verbreiten, die es charakterlich in sich hat.
Ciro Biondi mit seinen Ätna-Weinen hat uns ob ihres mutigen Regionalcharakters total fasziniert. Seine Reben stehen an den Hängen des Ätna. Entsprechend kühl und frisch wirken seine Weine, eigenständig aparte Weiß- und Rotweine aus den alten, angestammt autochthonen Rebsorten, die mit nichts vergleichbar sind, was man ansonsten aus Sizilien kennt. Authentisch sizilianische Weincharaktere in Purezza.
Ciro Biondi lebt und arbeitet in Trecastagni bei Catania. Er war Architekt und wurde dann durch seine englische Frau wieder zum Wein zurückgebracht. Zurück, weil seine Familie seit dem 16. Jahrhundert im Weinhandel und Weinbau auf Sizilien tätig war. Der Vater hatte zum Schluß einen großen Abfüllbetrieb für Billigweine, mit dem er, Ciro, nichts zu tun haben wollte. Heute betreibt er zusammen mit seiner Frau Stephanie Pollock Weinbau mit Leidenschaft. Die beiden tun das in kleinen überschaubaren Dimensionen und haben sich der alten Rotweinsorte Nerello Mascalese und ihren Abarten, sowie den hierzulande wenig bekannten weißen Rebsorten Carricante, Minnella, Malvasia, Catarrati und Moscatello verschrieben. Die stehen als alte, schwer zu bearbeitende Buschreben auf schwarzem, verwittertem Vulkantuff, ein spektakulärer Anblick. Einige ihrer Lagen sehen aus wie an der Mosel, steil, extrem schwer zu bearbeiten, uralte Reben. Andere sind gemauerte Terrassen, wieder andere atmen den mystischen Hauch alter Tage im großen Amphitheater der Natur. Magische Orte. Archaischer Weinbau. Handarbeit. Der wahren Tradition sizilianischen Weines widmen die beiden ihre Arbeit, ihre Reben sind ihr Kapital und ihr Anliegen. Durch deren Höhenlage, ihre Weinberge liegen bis zu 700 m hoch, beginnt bei Ciro Biondi die Ernte meist erst im Oktober und sie dauert oft bis in den November. Er weiß, was er will: Keine überreifen Trauben ernten, wie das die modernen Winzer heute auf Sizilien alle machen, er will sie präzise reif haben, denn ihm geht es um maximale Individualität in seinen Weinen, um ihre Lage, ihre Rebsorten, ihre Herkunft, die er so unverfälscht wie möglich im Glas haben will, und dazu braucht er präzise reife Trauben. Im Keller unterstützt ihn seit kurzem ein junger Önologe, Cristiano Garella aus dem Piemont, der mit ihm die Begeisterung für die alten Reben Italiens teilt, die beiden ziehen an einem Strang.
Aus den autochthonen Rebsorten keltern Stephanie und Ciro wunderschöne, einzigartig duftende, charaktervolle Weine, die farblich zart und frisch im Mund wirken, in den Gerbstoffen aber die ganze Kraft ihrer wilden Landschaft entfalten. Hocharomatisch duften sie nach den Kräutern und der Würze ihrer Lagen und Böden. Ciro Biondi baut sie in gebrauchten Barriques und Edelstahltanks lange auf der Vollhefe aus, er bearbeitet sie minimal, damit sie so natürlich wie möglich zeigen können, was in ihnen steckt. Vini Biondi ist nicht biologisch zertifiziert, arbeitet aber von Beginn an nach biologischen und biodynamischen Prinzipien; synthetisch gespritzt oder gedüngt wird hier nicht. Vini Biondi steht für originelle, spannend traditionelle Weine, wie sie in der sizilianischen Weinkultur üblich waren, aber schon lange nicht mehr sind. Weine vom Ätna. Die Magie alter Kultur, der Vulkanböden und alter autochthoner Reben.
Sizilien hat es uns angetan. Als Insel. Als Landschaft. Als Land alter Weinkultur. Das aber, was in den letzten zwanzig Jahren an berühmten Weingütern für Furore sorgte auf dem Markt, hat uns in den meisten Fällen nur zum Gähnen gebracht. Mit enormem Marketingaufwand, tollen Photos und schönen Webseiten wurde ein sizilianisches Weinwunder propagiert, das selten mehr war als modernste Weintechnik, vermutlich mit EU-Subventionen aus dem Boden gestampft.
Sterile, kaltvergorene Weißweine, die kein Mensch mehr braucht, und plüschige, weichgespülte Rotweine global tauglichen Zuschnitts sorgten für Riesenerfolg auf dem Markt. ‚Unsere Weine sollen den Konsumenten schmecken’, verlautbarte Weinbaupräsident Diego Planeta damals und definierte Sizilien als die Neue Welt in der Alten, die sich auf Merlot, Cabernet und Syrah kaprizieren sollte, statt das einmalige Erbe der Insel in den zunehmend in Vergessenheit geratenden Rebsorten Nero d'Avola, Frappato oder Nerello Mascalese wieder aufleben zu lassen.
{{bilder}}Doch es gibt eine andere Seite sizilianischen Weines. Sie pflegt die alten Rebsorten wieder, besinnt sich auf die alten Wurzeln und kultiviert Weine von unverwechselbarer Identität und selbstbewußtem Herkunftscharakter. Weine, die natürlich im Alkohol sind, unvermutete innere Frische besitzen und eine ganz eigenständige Trinkfreude verbreiten, die es charakterlich in sich hat.
Ciro Biondi mit seinen Ätna-Weinen hat uns ob ihres mutigen Regionalcharakters total fasziniert. Seine Reben stehen an den Hängen des Ätna. Entsprechend kühl und frisch wirken seine Weine, eigenständig aparte Weiß- und Rotweine aus den alten, angestammt autochthonen Rebsorten, die mit nichts vergleichbar sind, was man ansonsten aus Sizilien kennt. Authentisch sizilianische Weincharaktere in Purezza.
Ciro Biondi lebt und arbeitet in Trecastagni bei Catania. Er war Architekt und wurde dann durch seine englische Frau wieder zum Wein zurückgebracht. Zurück, weil seine Familie seit dem 16. Jahrhundert im Weinhandel und Weinbau auf Sizilien tätig war. Der Vater hatte zum Schluß einen großen Abfüllbetrieb für Billigweine, mit dem er, Ciro, nichts zu tun haben wollte. Heute betreibt er zusammen mit seiner Frau Stephanie Pollock Weinbau mit Leidenschaft. Die beiden tun das in kleinen überschaubaren Dimensionen und haben sich der alten Rotweinsorte Nerello Mascalese und ihren Abarten, sowie den hierzulande wenig bekannten weißen Rebsorten Carricante, Minnella, Malvasia, Catarrati und Moscatello verschrieben. Die stehen als alte, schwer zu bearbeitende Buschreben auf schwarzem, verwittertem Vulkantuff, ein spektakulärer Anblick. Einige ihrer Lagen sehen aus wie an der Mosel, steil, extrem schwer zu bearbeiten, uralte Reben. Andere sind gemauerte Terrassen, wieder andere atmen den mystischen Hauch alter Tage im großen Amphitheater der Natur. Magische Orte. Archaischer Weinbau. Handarbeit. Der wahren Tradition sizilianischen Weines widmen die beiden ihre Arbeit, ihre Reben sind ihr Kapital und ihr Anliegen. Durch deren Höhenlage, ihre Weinberge liegen bis zu 700 m hoch, beginnt bei Ciro Biondi die Ernte meist erst im Oktober und sie dauert oft bis in den November. Er weiß, was er will: Keine überreifen Trauben ernten, wie das die modernen Winzer heute auf Sizilien alle machen, er will sie präzise reif haben, denn ihm geht es um maximale Individualität in seinen Weinen, um ihre Lage, ihre Rebsorten, ihre Herkunft, die er so unverfälscht wie möglich im Glas haben will, und dazu braucht er präzise reife Trauben. Im Keller unterstützt ihn seit kurzem ein junger Önologe, Cristiano Garella aus dem Piemont, der mit ihm die Begeisterung für die alten Reben Italiens teilt, die beiden ziehen an einem Strang.
Aus den autochthonen Rebsorten keltern Stephanie und Ciro wunderschöne, einzigartig duftende, charaktervolle Weine, die farblich zart und frisch im Mund wirken, in den Gerbstoffen aber die ganze Kraft ihrer wilden Landschaft entfalten. Hocharomatisch duften sie nach den Kräutern und der Würze ihrer Lagen und Böden. Ciro Biondi baut sie in gebrauchten Barriques und Edelstahltanks lange auf der Vollhefe aus, er bearbeitet sie minimal, damit sie so natürlich wie möglich zeigen können, was in ihnen steckt. Vini Biondi ist nicht biologisch zertifiziert, arbeitet aber von Beginn an nach biologischen und biodynamischen Prinzipien; synthetisch gespritzt oder gedüngt wird hier nicht. Vini Biondi steht für originelle, spannend traditionelle Weine, wie sie in der sizilianischen Weinkultur üblich waren, aber schon lange nicht mehr sind. Weine vom Ätna. Die Magie alter Kultur, der Vulkanböden und alter autochthoner Reben.
Vini Biondi S.r.l. | Corso Sicilia 20 | I-95039 Trecastagni (CT) | Erstinverkehrbringer: Gebr. Kössler & Ulbricht GmbH & Co KG
Inhalt: 0.75 l (29,33 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (32,00 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (32,00 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (32,00 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (45,20 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (50,67 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (50,67 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (50,67 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (52,00 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (52,00 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (52,00 €* / 1 l)