Champagne Veuve Fourny

Das Haus Veuve Fourny & Fils präsentiert sich und seine Produkte exakt zwischen der Distinktion des großen Marken-Champagners und der persönlichen Individualität des kleinen Winzer-Champagners. Es scheint von Emmanuel und Charles-Henry Fourny, zwei Brüdern, die heute das Familienunternehmen in fünfter Generation führen, gewollt, daß die Ausstattung ihrer Flaschen, der Name und das Portfolio durchaus an bekannte traditionsreiche Häuser erinnern. Selbst eine Monopollage, die exklusiv der Familie gehört und eine Prestige-Cuvée namens »Clos Faubourg Notre Dame« hervorbringt, befindet sich im Angebot. Das alles wirkt so stimmig und gediegen, daß Familie Fourny auch auf der legendären »Avenue de Champagne« in Reims, in der fast alle wichtigen Handelshäuser der Champagne ihren Sitz haben, residieren könnte. Doch Fournys sind klein und sie agieren bescheiden. Sie beschränken ihre Produktion auf die im Familienbesitz befindlichen 8,5 Hektar und kaufen nur von wenigen weiteren Hektar, die sich alle im verzweigten Familien- oder Freundesbesitz befinden und ausnahmslos in Vertus angesiedelt sind, zu. Damit beweisen sie dann doch, daß sie sich eher als Winzer denn als Handelshaus verstehen. Die Spatzen pfeifen es längst vom Dach: Die Zukunft der Champagne gehört hochwertigen Winzer-Champagnern und kleinen Champagner-Häusern, die über eigene Weinberge verfügen, die sie unabhängig von Traubenlieferanten machen. Sie sind es, die heute bemerkenswert eigenständige und individuelle Qualitäten präsentieren, die sich nicht nur stilistisch, sondern auch preislich von so manchem großen Marken-Champagner zu unterscheiden wissen.

Emmanuel und Charles-Henry Fourny haben im Laufe der letzten 15 Jahre vieles verändert. Das beginnt in den Weinbergen, sowohl den eigenen als auch denen der Familie, aus denen zugekauft wird. Sie wurden in der Vergangenheit biologisch bewirtschaftet, Familie Fourny war damals ökologisch zertifiziert. Doch seit falscher und echter Mehltau durch den Klimawandel in der Champagne zum existentiellen Problem geworden sind, wodurch Familie Fourny schon mehrfach große Teile der Ernte verlor, beschloß sie, etwas dagegen zu tun, was sie die ökologische Zertifizierung kostete. Trotzdem wird hier nach wie vor konsequent handwerklich in Weinberg und Keller gearbeitet (sonst wäre das Weingut nicht mehr bei uns im Programm). So werden die Moste spontan vergoren und teils im Edelstahl, vor allem aber traditionell im Holz ausgebaut. Nachdem sie durchgegoren sind, bleiben sie mindestens vier Monate auf der Feinhefe, um dem Wein mehr Tiefe zu geben. Der »Clos Faubourg« und die legendäre »Cuvée R« werden gänzlich im Holz ausgebaut. Alle anderen Grundweine reifen zu 20 bis 30 Prozent in gebrauchten Fässern, die Fournys bei befreundeten burgundischen Winzern kaufen.

In den letzten Jahren haben Fournys Weine spürbar mehr Tiefe und Kraft gewonnen. Das mag an weiter verfeinerter Arbeit im Weinberg liegen, liegt aber sicher auch an der Arbeit im Keller, wo Emmanuel und Charles-Henry Fourny ihren Weinen noch mehr Zeit auf der Hefe geben. Die Dosage haben sie fast pauschal auf unter fünf Gramm, also »Extra Brut«, reduziert und ihren Stil durch den Verschnitt von Weinen mit malolaktischer Gärung mit jenen, die keinen Milchsäureabbau absolviert haben, weiter präzisiert. So mildern sie die Säure jener Grundweine, die aus Vertus stammen und hohe Säure mitbringen, ein wenig ab, ohne auf die strahlende Frische und Kraft der berühmten Premier Cru-Lagen von Vertus verzichten zu müssen.

Die Champagner von Veuve Fourny sind stilistisch präzise Vertreter des Terroirs von Vertus. Ihr »Blanc de Blancs« und, mehr noch, ihr legendärer »Brut Nature« spiegeln rassig und strahlend frisch und ultrapräzise in Stil, Mundgefühl und Wirkung die Nähe zum berühmten Grand-Cru-Nachbarort Le Mesnil-sur-Oger wider, während ihre »Grande Réserve« für den wärmeren südlichen Teil von Vertus, mit tieferen Böden und deshalb auch wärmerem und etwas »fetterem«, milderem Gefühl im Mund, steht. Fournys großer »Vintage Brut«, dem wir immer wieder eine K&U-Sonderedition widmen, stammt von alten Rebanlagen in der Gemarkung »Les Barillées«. Sie liegt im Norden der Appellation auf kargen Kreideböden mit nur sehr geringer Erdauflage und präsentiert sich deshalb messerscharf und extrem mineralisch im Mundgefühl, und erinnert so an großen Blanc de Blancs von der benachbarten Côte des Blancs. Der nur in homöopathischer Dosierung verfügbare »Clos Faubourg Notre Dame« stammt von einem direkt hinter dem Weingut gelegenen Weinberg und beeindruckt mit besonderer Komplexität und Kraft in Duft und Geschmack. Diese Cuvée wird nicht nur komplett im Holz ausgebaut, sie liegt auch neun Jahre »sur lattes« auf der Hefe. Ein Solitär, ein Unikat, wie man es in Vertus so rein und pur nicht ein zweites Mal findet.

Die Champagner des Hauses Veuve Fourny & Fils sind je nach Cuvée sehr verschieden, aber sie präsentieren sich ausgesprochen distinguiert. Sie vermitteln die Eleganz klassischer Champagner, wissen diese aber mit der Individualität und Persönlichkeit bester Winzer-Champagner zu vereinen. Sie scheinen vor Präzision und Charakter buchstäblich zu strahlen. Es sind ausbalanciert wohlschmeckende, bewußt niedrig dosierte, aber alles andere als »sauere« Winzer-Champagner rarer Klasse und Rasse, die ihre Herkunft markant und charaktervoll unter Beweis stellen. Ihre noch immer fairen Preise machen sie zu einer kleinen Sensation.

Das Haus Veuve Fourny & Fils präsentiert sich und seine Produkte exakt zwischen der Distinktion des großen Marken-Champagners und der persönlichen Individualität des kleinen Winzer-Champagners. Es scheint von Emmanuel und Charles-Henry Fourny, zwei Brüdern, die heute das Familienunternehmen in fünfter Generation führen, gewollt, daß die Ausstattung ihrer Flaschen, der Name und das Portfolio durchaus an bekannte traditionsreiche Häuser erinnern. Selbst eine Monopollage, die exklusiv der Familie gehört und eine Prestige-Cuvée namens »Clos Faubourg Notre Dame« hervorbringt, befindet sich im Angebot. Das alles wirkt so stimmig und gediegen, daß Familie Fourny auch auf der legendären »Avenue de Champagne« in Reims, in der fast alle wichtigen Handelshäuser der Champagne ihren Sitz haben, residieren könnte. Doch Fournys sind klein und sie agieren bescheiden. Sie beschränken ihre Produktion auf die im Familienbesitz befindlichen 8,5 Hektar und kaufen nur von wenigen weiteren Hektar, die sich alle im verzweigten Familien- oder Freundesbesitz befinden und ausnahmslos in Vertus angesiedelt sind, zu. Damit beweisen sie dann doch, daß sie sich eher als Winzer denn als Handelshaus verstehen. Die Spatzen pfeifen es längst vom Dach: Die Zukunft der Champagne gehört hochwertigen Winzer-Champagnern und kleinen Champagner-Häusern, die über eigene Weinberge verfügen, die sie unabhängig von Traubenlieferanten machen. Sie sind es, die heute bemerkenswert eigenständige und individuelle Qualitäten präsentieren, die sich nicht nur stilistisch, sondern auch preislich von so manchem großen Marken-Champagner zu unterscheiden wissen.

Emmanuel und Charles-Henry Fourny haben im Laufe der letzten 15 Jahre vieles verändert. Das beginnt in den Weinbergen, sowohl den eigenen als auch denen der Familie, aus denen zugekauft wird. Sie wurden in der Vergangenheit biologisch bewirtschaftet, Familie Fourny war damals ökologisch zertifiziert. Doch seit falscher und echter Mehltau durch den Klimawandel in der Champagne zum existentiellen Problem geworden sind, wodurch Familie Fourny schon mehrfach große Teile der Ernte verlor, beschloß sie, etwas dagegen zu tun, was sie die ökologische Zertifizierung kostete. Trotzdem wird hier nach wie vor konsequent handwerklich in Weinberg und Keller gearbeitet (sonst wäre das Weingut nicht mehr bei uns im Programm). So werden die Moste spontan vergoren und teils im Edelstahl, vor allem aber traditionell im Holz ausgebaut. Nachdem sie durchgegoren sind, bleiben sie mindestens vier Monate auf der Feinhefe, um dem Wein mehr Tiefe zu geben. Der »Clos Faubourg« und die legendäre »Cuvée R« werden gänzlich im Holz ausgebaut. Alle anderen Grundweine reifen zu 20 bis 30 Prozent in gebrauchten Fässern, die Fournys bei befreundeten burgundischen Winzern kaufen.

In den letzten Jahren haben Fournys Weine spürbar mehr Tiefe und Kraft gewonnen. Das mag an weiter verfeinerter Arbeit im Weinberg liegen, liegt aber sicher auch an der Arbeit im Keller, wo Emmanuel und Charles-Henry Fourny ihren Weinen noch mehr Zeit auf der Hefe geben. Die Dosage haben sie fast pauschal auf unter fünf Gramm, also »Extra Brut«, reduziert und ihren Stil durch den Verschnitt von Weinen mit malolaktischer Gärung mit jenen, die keinen Milchsäureabbau absolviert haben, weiter präzisiert. So mildern sie die Säure jener Grundweine, die aus Vertus stammen und hohe Säure mitbringen, ein wenig ab, ohne auf die strahlende Frische und Kraft der berühmten Premier Cru-Lagen von Vertus verzichten zu müssen.

Die Champagner von Veuve Fourny sind stilistisch präzise Vertreter des Terroirs von Vertus. Ihr »Blanc de Blancs« und, mehr noch, ihr legendärer »Brut Nature« spiegeln rassig und strahlend frisch und ultrapräzise in Stil, Mundgefühl und Wirkung die Nähe zum berühmten Grand-Cru-Nachbarort Le Mesnil-sur-Oger wider, während ihre »Grande Réserve« für den wärmeren südlichen Teil von Vertus, mit tieferen Böden und deshalb auch wärmerem und etwas »fetterem«, milderem Gefühl im Mund, steht. Fournys großer »Vintage Brut«, dem wir immer wieder eine K&U-Sonderedition widmen, stammt von alten Rebanlagen in der Gemarkung »Les Barillées«. Sie liegt im Norden der Appellation auf kargen Kreideböden mit nur sehr geringer Erdauflage und präsentiert sich deshalb messerscharf und extrem mineralisch im Mundgefühl, und erinnert so an großen Blanc de Blancs von der benachbarten Côte des Blancs. Der nur in homöopathischer Dosierung verfügbare »Clos Faubourg Notre Dame« stammt von einem direkt hinter dem Weingut gelegenen Weinberg und beeindruckt mit besonderer Komplexität und Kraft in Duft und Geschmack. Diese Cuvée wird nicht nur komplett im Holz ausgebaut, sie liegt auch neun Jahre »sur lattes« auf der Hefe. Ein Solitär, ein Unikat, wie man es in Vertus so rein und pur nicht ein zweites Mal findet.

Die Champagner des Hauses Veuve Fourny & Fils sind je nach Cuvée sehr verschieden, aber sie präsentieren sich ausgesprochen distinguiert. Sie vermitteln die Eleganz klassischer Champagner, wissen diese aber mit der Individualität und Persönlichkeit bester Winzer-Champagner zu vereinen. Sie scheinen vor Präzision und Charakter buchstäblich zu strahlen. Es sind ausbalanciert wohlschmeckende, bewußt niedrig dosierte, aber alles andere als »sauere« Winzer-Champagner rarer Klasse und Rasse, die ihre Herkunft markant und charaktervoll unter Beweis stellen. Ihre noch immer fairen Preise machen sie zu einer kleinen Sensation.

Sonderformat

Inhalt: 0.375 l (69,33 €* / 1 l)

26,00 €*
Sonderformat

Inhalt: 0.375 l (72,00 €* / 1 l)

27,00 €*
Sonderformat
Champagne »Rosé« Brut 1er Cru Champagne Veuve-Fourny

Inhalt: 0.375 l (82,67 €* / 1 l)

31,00 €*
Champagne »Rosé« Brut 1er Cru Champagne Veuve-Fourny

Inhalt: 0.75 l (66,67 €* / 1 l)

50,00 €*

Inhalt: 0.75 l (83,33 €* / 1 l)

62,50 €*

Inhalt: 0.75 l (106,67 €* / 1 l)

80,00 €*
Sonderformat

Inhalt: 1.5 l (63,27 €* / 1 l)

94,90 €*
Sonderformat

Inhalt: 1.5 l (66,60 €* / 1 l)

99,90 €*
Sonderformat
Champagne »Rosé« Brut 1er Cru Champagne Veuve-Fourny

Inhalt: 1.5 l (76,00 €* / 1 l)

114,00 €*