Puro Rofe

Die Geschichte beginnt mit Carmelo Peña, einem jungen Winzer aus Las Palmas. Nach einigen Jahren Zusammenarbeit mit Niepoort in Portugal und Raúl Perez in Bierzo und Ribeira Sacra kehrte er 2017 mit der Vision zurück, auf seiner Heimatinsel eigenen Wein zu kreieren.

Durch seinen Freund, den Weinhändler Rayco Fernández, lernte er den Winzer Vicente Torres kennen. Die Chemie stimmte sofort, und nur zwei Tage später halfen alle bei der Ernte mit. So wurde das Projekt ins Leben gerufen. Für den Keller konnten sie Chicho Mota gewinnen, der ein kleines Weingut in Conil betreibt. Dies ist das Herzstück des Projekts, das stetig wächst. Zunächst kamen die Trauben nur aus La Geria, doch ab 2018 wurde die Bio-Winzerin Ascensión Robayna Teil des Projekts. Es ist offen für neue Partner und Ideen.

Das Ziel dieser Gruppe ist es, eine der faszinierendsten Weinlandschaften der Welt in eine Flasche zu bringen. Die Bedingungen dafür sind anspruchsvoll und außergewöhnlich. Die Weinberge entstanden durch Vulkanausbrüche der letzten Jahrhunderte. Die Felder wurden unter Vulkanasche (Rofe) begraben, und die Inselbewohner entwickelten eine Methode, um die Erde fruchtbar zu machen.

So schufen sie eine einzigartige Weinlandschaft. Bei Puro Rofe (Reine Asche) möchte man dieser Landschaft gerecht werden. Die Weine sollen ein authentisches Abbild von Lanzarote sein. Traditionell wird mit der typischen Weinpresse gearbeitet, die hier seit jeher genutzt wird. Der Wein entsteht fast ohne Eingriffe und bekommt die Zeit, die er benötigt.

Schwefel wird nur minimal hinzugefügt, um den Wein stabil für den Versand zu halten. Das Ergebnis ist grandios. Die Kombination aus maritimen Einflüssen, regionalen Rebsorten und traditionellen Anbaumethoden bringt unvergleichliche Weine hervor. Sie sind voller Spannung und Energie, fast als wären sie elektrisch aufgeladen.