Sherry und Andalusien hat jeder schon mal gehört. Die benachbart im Hinterland liegende Appellation Montilla-Moriles ist dagegen kaum bekannt. Von hier kommen aber einzigartige Süßweine aus einer Rebsorte, die unter Insidern Legende ist: Pedro Ximenez.
Sie liefert extrem konzentrierte Süßweine, die hier auf ungewöhnliche Art und Weise entstehen: Man läßt die von Hand reif gelesenen Trauben auf dem Boden unter sengender Sonne zu Rosinen trocknen, die dann in riesigen alten Hydraulik-Pressen, die direkt aus dem Mueum kommen könnten, zu extrem konzentrierten Mosten gekeltert werden. Diese dürfen dann anschließend oft Jahrzehntelang in alten Fässern reifen.
Eine andere Attraktion der Region sind trockene, dem Sherry vergleichbare Weißweine, die hier aber, anders als im Sherry-Gebiet, ebenfalls aus Pedro Ximenes gekeltert werden. Der durch Edgar Allan Poe weltberühmte »Amontillado« kommt von hier: A Montill-ado, übersetzt etwa »Im Stil von Montilla«.
Er entsteht auf den wenig fruchtbaren, kargen pulverig weißen Albariza-Böden von Montilla-Moriles, die besonders reich an Calciumkarbonat sind und im Unterboden aus wasserhaltendem Lehm, Sandstein und Silizium bestehen. Dazu wird der Wein in Fässern gereift, die nicht spundvoll gemacht werden. Dadurch wächst, wie in Sherry, auf der Oberfläche der Weine die sogenannte Florhefe zu einer dicken Schicht heran. Diese schützt in einer Art natürlicher Barriere den Wein vor der Oxidation, verbraucht dabei Glyzerin, was dem Wein seinen typischen trockenen Charakter verleiht, reduziert die flüchtige Säure des Weines und produziert hohe Gehalte an Par-Aldehyden und Azetaldehyden, die dem Wein den typischen Mandelgeschmack verleihen, wie man ihn von Fino und Amontillado-Sherries kennt.
{{bilder}}Sherry und Andalusien hat jeder schon mal gehört. Die benachbart im Hinterland liegende Appellation Montilla-Moriles ist dagegen kaum bekannt. Von hier kommen aber einzigartige Süßweine aus einer Rebsorte, die unter Insidern Legende ist: Pedro Ximenez.
Sie liefert extrem konzentrierte Süßweine, die hier auf ungewöhnliche Art und Weise entstehen: Man läßt die von Hand reif gelesenen Trauben auf dem Boden unter sengender Sonne zu Rosinen trocknen, die dann in riesigen alten Hydraulik-Pressen, die direkt aus dem Mueum kommen könnten, zu extrem konzentrierten Mosten gekeltert werden. Diese dürfen dann anschließend oft Jahrzehntelang in alten Fässern reifen.
Eine andere Attraktion der Region sind trockene, dem Sherry vergleichbare Weißweine, die hier aber, anders als im Sherry-Gebiet, ebenfalls aus Pedro Ximenes gekeltert werden. Der durch Edgar Allan Poe weltberühmte »Amontillado« kommt von hier: A Montill-ado, übersetzt etwa »Im Stil von Montilla«.
Er entsteht auf den wenig fruchtbaren, kargen pulverig weißen Albariza-Böden von Montilla-Moriles, die besonders reich an Calciumkarbonat sind und im Unterboden aus wasserhaltendem Lehm, Sandstein und Silizium bestehen. Dazu wird der Wein in Fässern gereift, die nicht spundvoll gemacht werden. Dadurch wächst, wie in Sherry, auf der Oberfläche der Weine die sogenannte Florhefe zu einer dicken Schicht heran. Diese schützt in einer Art natürlicher Barriere den Wein vor der Oxidation, verbraucht dabei Glyzerin, was dem Wein seinen typischen trockenen Charakter verleiht, reduziert die flüchtige Säure des Weines und produziert hohe Gehalte an Par-Aldehyden und Azetaldehyden, die dem Wein den typischen Mandelgeschmack verleihen, wie man ihn von Fino und Amontillado-Sherries kennt.
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Inhalt: 0.75 l (22,00 €* / 1 l)
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