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Pigato
Diese vermutlich sehr alte autochthone Rebsorte aus Ligurien im äußersten Nordosten Italiens müssen Sie nicht kennen. Sie wächst dort auf nur noch knapp hundert Hektar Rebfläche. Ihre besten Exemplare sind saftig kraftvolle, nicht alkoholische, überraschend hochwertig mundfüllende und überaus schmackhafte Weißweine, wie sie in Italien selten geworden sind.
Pigato scheint eine Mutation der Rebsorte Vermentino zu sein, die vor Ort auch Malvasia genannt wird. Malvasia (Betonung auf dem »i«) wiederum ist eine rund um das Mittelmeer und auf seinen vielen Inseln seit Jahrhunderten angebaute aromatische Rebsorte, die gut altern kann und zu erstaunlich vielfältigem Stil- und Geschmacksspektrum gekeltert wird, von knochentocken bis zum Madeira oder den legendären Süßweinen der Insel Pantelleria.
Pigato gilt als spät reifend und weil er hohe Erträge bringen kann, muß er durch entsprechende Reberziehung und Bewirtschaftung im Weinberg in seinem Wachstum gezielt gezügelt werden, um anspruchsvolle Weinqualität liefern zu können. Pigato ist zu unbedeutend im Anbau, um seinen Vorfahren und Eltern per DNA-Analyse auf die Spur zu kommen und so erfreuen wir uns an seiner mysteriösen Herkunft und seinem attraktiven Geschmack.
Ihren Name scheint die Rebsorte aus dem lokalen Dialekt zu beziehen, wo sie auch »Pigau« oder »Pigou« genannt wird, was übersetzt so viel wie »kleiner rostfarbener Fleck« heißt. Derartige Flecken erscheinen tatsächlich auf den Beerenschalen, wenn die Trauben reif sind.
Ein guter Pigato schmeckt in den ersten drei bis vier Jahren nach der Abfüllung am besten. Er wirkt grünlich aromatisch im Duft, erinnert an frische Gartenkräuter im Duft, aber auch eine frische Brise am Meer, er duftet appetilich frisch und intensiv zugleich, ohne »fruchtig« zu sein. Im Mund wirkt er ungemein saftig, mundfüllend, angenehm weich in der Säure, trotzdem aber spontan mundwässernd und wirkt dabei fast cremig sanft im Mundgefühl. Er eignet sich hervorragend für eine Maischegärung, liefert dann als Orangewein überaus anspruchsvollen Weißwein mit goldgelber Farbe und herben Gerbstoffen auf der Zunge.
Dann paßt er mit seiner angenehmen Saftigkeit im knochentrockenen Trinkfluß, der keinerlei Süße offenbart, perfekt zur so simplen wie raffinierten Küche Liguriens: Er empfiehlt sich zu Fischgerichten ohne Saucen, zu Bandnudeln mit Pesto, zu Artischocken und allen frischen grünen Frühlings- und Sommergemüsen und zu gedünsteten und gegrillten Garnelen oder frischem Fisch. Ganz besonders legen wir unseren maischevergorenen Pigato von Selvadolce in Bordighera als d e n Veggie-Weißwein schlechthin jenen Vegetarieren ans Herz, die gerne anspruchsvoll aromatisch und frisch kochen und auf ihre Garzeiten bei den Gemüsen achten.
Diese vermutlich sehr alte autochthone Rebsorte aus Ligurien im äußersten Nordosten Italiens müssen Sie nicht kennen. Sie wächst dort auf nur noch knapp hundert Hektar Rebfläche. Ihre besten Exemplare sind saftig kraftvolle, nicht alkoholische, überraschend hochwertig mundfüllende und überaus schmackhafte Weißweine, wie sie in Italien selten geworden sind.
Pigato scheint eine Mutation der Rebsorte Vermentino zu sein, die vor Ort auch Malvasia genannt wird. Malvasia (Betonung auf dem »i«) wiederum ist eine rund um das Mittelmeer und auf seinen vielen Inseln seit Jahrhunderten angebaute aromatische Rebsorte, die gut altern kann und zu erstaunlich vielfältigem Stil- und Geschmacksspektrum gekeltert wird, von knochentocken bis zum Madeira oder den legendären Süßweinen der Insel Pantelleria.
Pigato gilt als spät reifend und weil er hohe Erträge bringen kann, muß er durch entsprechende Reberziehung und Bewirtschaftung im Weinberg in seinem Wachstum gezielt gezügelt werden, um anspruchsvolle Weinqualität liefern zu können. Pigato ist zu unbedeutend im Anbau, um seinen Vorfahren und Eltern per DNA-Analyse auf die Spur zu kommen und so erfreuen wir uns an seiner mysteriösen Herkunft und seinem attraktiven Geschmack.
Ihren Name scheint die Rebsorte aus dem lokalen Dialekt zu beziehen, wo sie auch »Pigau« oder »Pigou« genannt wird, was übersetzt so viel wie »kleiner rostfarbener Fleck« heißt. Derartige Flecken erscheinen tatsächlich auf den Beerenschalen, wenn die Trauben reif sind.
Ein guter Pigato schmeckt in den ersten drei bis vier Jahren nach der Abfüllung am besten. Er wirkt grünlich aromatisch im Duft, erinnert an frische Gartenkräuter im Duft, aber auch eine frische Brise am Meer, er duftet appetilich frisch und intensiv zugleich, ohne »fruchtig« zu sein. Im Mund wirkt er ungemein saftig, mundfüllend, angenehm weich in der Säure, trotzdem aber spontan mundwässernd und wirkt dabei fast cremig sanft im Mundgefühl. Er eignet sich hervorragend für eine Maischegärung, liefert dann als Orangewein überaus anspruchsvollen Weißwein mit goldgelber Farbe und herben Gerbstoffen auf der Zunge.
Dann paßt er mit seiner angenehmen Saftigkeit im knochentrockenen Trinkfluß, der keinerlei Süße offenbart, perfekt zur so simplen wie raffinierten Küche Liguriens: Er empfiehlt sich zu Fischgerichten ohne Saucen, zu Bandnudeln mit Pesto, zu Artischocken und allen frischen grünen Frühlings- und Sommergemüsen und zu gedünsteten und gegrillten Garnelen oder frischem Fisch. Ganz besonders legen wir unseren maischevergorenen Pigato von Selvadolce in Bordighera als d e n Veggie-Weißwein schlechthin jenen Vegetarieren ans Herz, die gerne anspruchsvoll aromatisch und frisch kochen und auf ihre Garzeiten bei den Gemüsen achten.
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Inhalt: 0.75 l (58,53 €* / 1 l)