Filter
–
Pinot Meunier | Schwarzriesling
Die französische Rebsorte Pinot Meunier ist bei uns als Schwarzriesling oder Müllerrebe bekannt. Die Rebsorte trägt bei uns zwar den Riesling im Namen, hat mit selbigem aber nur Form und Wuchs gemeinsam hat. Pinot Meunier stammt vom Spätburgunder ab und ist eine sehr alte Rebsorte, die schon vor dem im 16. Jahrhundert angebaut wurde und seitdem bekannt und dokumentiert ist. Ampelographen, also Rebkundler, nehmen an, daß die Rebsorte bei zahlreichen Kreuzungszüchtungen beteiligt war und vermutlich sogar der Urvater der Burgunderfamilie ist. Weil sie aufgrund eines mutierten Gens nicht auf Gibberellinsäure anspricht, ein Pflanzenwachstumshormon, das die Keimfähigkeit und Keimschnelligkeit fördert und Einfluss hat auf das Wachstum und die Befruchtung, besitzt sie einen im Vergleich zum Spätburgunder unterschiedlichen Reifeverlauf und kleinere Beeren.
Ihren Namen »Müller-Rebe« trägt sie im Deutschen wie im Französischen, weil ihre Blätter auf der stark behaarten Unterseite aussehen, als wären sie mit Mehl bestäubt. Sie stellt an Boden, Klima und Standort geringere Ansprüche als der Spätburgunder und gilt infolge des späten Austriebs als spätfrostunempfindlich.
Pinot Meunier liefert einen Rotwein von rubin- bis ziegelroter Farbe und ausgeprägt fruchtigem Aroma, dessen Gerbstoffe aber nur verhalten extrahiert werden. Mit rund 30% der Anbaufläche liefert Pinot Meunier, neben Spätburgunder und Chardonnay, eine der tragenden Säulen für die Grundweine der meisten Brut-Champagner. Seine Reben stehen dort vor allem im Tal der Marne. Sie sind für den eher fruchtbetonten und etwas weicheren Stil der Champagner des Vallée de la Marne verantwortlich, wo sie auf kalkigen Böden mit hohem Lehm- und Tonanteil stehen.
In Deutschland sind etwa 2200 Hektar mit der Rebsorte Schwarzriesling bestockt, wobei die Anbaufläche in den letzten Jahren eher ab- als zunahm. Gut Zweidrittel der Anbaufläche stehen dabei in Württemberg.
Die französische Rebsorte Pinot Meunier ist bei uns als Schwarzriesling oder Müllerrebe bekannt. Die Rebsorte trägt bei uns zwar den Riesling im Namen, hat mit selbigem aber nur Form und Wuchs gemeinsam hat. Pinot Meunier stammt vom Spätburgunder ab und ist eine sehr alte Rebsorte, die schon vor dem im 16. Jahrhundert angebaut wurde und seitdem bekannt und dokumentiert ist. Ampelographen, also Rebkundler, nehmen an, daß die Rebsorte bei zahlreichen Kreuzungszüchtungen beteiligt war und vermutlich sogar der Urvater der Burgunderfamilie ist. Weil sie aufgrund eines mutierten Gens nicht auf Gibberellinsäure anspricht, ein Pflanzenwachstumshormon, das die Keimfähigkeit und Keimschnelligkeit fördert und Einfluss hat auf das Wachstum und die Befruchtung, besitzt sie einen im Vergleich zum Spätburgunder unterschiedlichen Reifeverlauf und kleinere Beeren.
Ihren Namen »Müller-Rebe« trägt sie im Deutschen wie im Französischen, weil ihre Blätter auf der stark behaarten Unterseite aussehen, als wären sie mit Mehl bestäubt. Sie stellt an Boden, Klima und Standort geringere Ansprüche als der Spätburgunder und gilt infolge des späten Austriebs als spätfrostunempfindlich.
Pinot Meunier liefert einen Rotwein von rubin- bis ziegelroter Farbe und ausgeprägt fruchtigem Aroma, dessen Gerbstoffe aber nur verhalten extrahiert werden. Mit rund 30% der Anbaufläche liefert Pinot Meunier, neben Spätburgunder und Chardonnay, eine der tragenden Säulen für die Grundweine der meisten Brut-Champagner. Seine Reben stehen dort vor allem im Tal der Marne. Sie sind für den eher fruchtbetonten und etwas weicheren Stil der Champagner des Vallée de la Marne verantwortlich, wo sie auf kalkigen Böden mit hohem Lehm- und Tonanteil stehen.
In Deutschland sind etwa 2200 Hektar mit der Rebsorte Schwarzriesling bestockt, wobei die Anbaufläche in den letzten Jahren eher ab- als zunahm. Gut Zweidrittel der Anbaufläche stehen dabei in Württemberg.
Filter
–
Inhalt: 0.75 l (30,67 €* / 1 l)