Die drei Herren oben im Bild stehen für die Manufaktur »Tres Aromas«. Sie produzieren wertvolle handgemachte Lebkuchen aus Nürnberg, wie sie einst waren. Zwei besternte Köche und ein wahrlich begnadeter Bäcker.
Lebkuchen brachten der damaligen Gewürzhauptstadt Nürnberg vor Jahrhunderten Weltruhm ein. Das ist, bis auf wenige Ausnahmen, leider Vergangenheit. Heute wird maschinell industrielle Fettglasur aufgespritzt, statt von Hand hochwertige Bitterschokolade aufgestrichen. Es wird in riesigen Mengen billig produziert und so heiß und schnell gebacken, daß moderne Industrie-Lebkuchen nicht mal mehr entfernt an die einstmals faszinierend duftenden, wertvollen Würz- und Backmischungen glorreicher Gewürzhandelszeiten erinnern. So sind auch in Nürnberg Lebkuchen zur »gewürzten Dauerbackware, die zu hohen Anteilen aus Zucker, Honig, Dextrose oder Glucosesirup besteht« verkommen, so die europäische Definition dessen, was dann auch so schmeckt.
Dagegen werden die Lebkuchen der Manufaktur Tres Aromas noch richtig handwerklich hergestellt. Sie dürften so ziemlich die einzigen sein, die noch an die wertvoll gewürzten Pfefferkuchen vergangener Zeiten anknüpfen.
Bäcker Arnd Erbel (im Bild in der Mitte) streicht z. B. die wertvolle Edelbitterkuvertüre von Felchlin noch von Hand auf, weil handgestrichene Lebkuchen nicht nur besser als maschinell aufgespritzte schmecken, sie »reifen« aromatisch unter der Kuvertüre auch noch. So entstehen in reiner Handarbeit, raffiniert von den Sterne-Köchen des Nürnberger Restaurants Essigbrätlein (Michelin **) Yves Olech (links im Bild) und Andree Köthe gewürzt, in der Nürnberger Backstube des Dachsbacher Meister-Frei-Bäckers Arnd Erbel Lebkuchen besonderer Konsistenz und Würze. Sie werden täglich frisch gebacken und bleiben ca. 2 Monate frisch. Ob ihrer wertvollen, meist biologische Zutaten haben sie ihren Preis, den Sie aber mit Genuss aufwiegen.
Elise
Die Referenz. Der klassische Elisenlebkuchen. Seine saftige Konsistenz und sein edel würziger, komplex schokoladiger Geschmack geben den Ton vor. An ihm müssen sich alle anderen messen lassen. Rein schwarz, pur und authentisch, nur mit Felchlin-Bitterschokolade bestrichen. Ganz schön gehaltvoll.
Oriental
Der Mystische. Elisenlebkuchen mit orientalischer Exotik. Aromatische Opulenz mit echter Madagaskar-Vanille, einem aus 13 Ingredienzien gefertigten Curry und einem Hauch Chiliöl, das für brillanten Nachhall am Gaumen in ganz zarter, dezent feiner Schärfe sorgt. Die Faszination orientalischer Aromen.
Verde
Der Raffinierte. Elisenlebkuchen ganz auf Duft und Aroma gesetzt. Mit Kardamom, Thymian und Kaffirlimette gewürzt. Duftig frische Zitrus-Aromatik, erfrischend am Gaumen mit feinen grünen Duft- und Geschmacksreflexen. Exotisch, aber nicht übertrieben. Da tauchen Erinnerungen an Asiens Märkte auf ...
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Olive Noir
Der Überraschende. Vor ihm haben manche Angst, weil sie glauben, sie müßten sich hier mit schwarzen Oliven im Lebkuchen abmühen.
Dabei steht dieser besondere Elisenlebkuchen ganz in der Tradition des wertvollen Pfefferkuchens. Die dunklen Taggiasche-Oliven aus Ligurien schmeckt man nicht, aber sie verleihen dem Teig ein himmlisch saftiges und sinnlich dichtes Mundgefühl. Aromatisch dominieren die wertvolle Bitterschokolade von Felchlin und ein frisch verarbeitetes Fünf-Gewürz-Pulver.
Criollo
Der Sinnliche. Der klassische Elisenlebkuchen, hier aber gewidmet der Kraft und dem Aroma des weltbesten Kakaos: Criollo (von der vorbildlich nachhaltig arbeitenden Schokoladenmanufaktur Felchlin). In die saftig gehaltvolle Teigmasse sind kleine Stückchen dieses wertvollen edelbitteren Spitzenkakaos eingearbeitet. Lebkuchengenuß, bei dem man innehält und still genießt.