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Ansonica | Insolia
Diese alte, autochthone Rebsorte ist die wichtigste Weißwein-Sorte Siziliens, wo sie vor allem rund um Palermo, aber auch in Trapani, Agrigento und anderen Gemeinden nachweislich seit dem 16. Jahrhundert auf knapp 8000 Hektar angebaut wird. Sie erscheint heute nur noch selten reinsortig auf den Etiketten, weil sie inzwischen meist mit einer der nicht minder typischen sizilianischen weißen Rebsorten wie Cataratto und Grillo zu einem der vielen Weißweine Siziliens verschnitten wird.
Inzolia hat als alte, schon im 16. Jahrhundert auch in der Toskana, in Kalabrien, auf Sardinien und Giglio angebauten Rebsorte zahlreiche Synonyme. In der Toskana nennt man sie Ansolica, auf Sizilien Insolia, in Kalabrien Ansonica. Für all diese alten Rebsorten kursieren zahlreiche nette Geschichten rund um deren vermeintliche Herkunft. Neueste DNA-Analysen lösen diese in Luft auf und belegen z. B. für Ansonica eine Verwandtschaft mit den sizilianischen Rebsorten Grillo, Frappato und Nerello Mascalese, sowie dem uralten Mosato Giallo, widerlegen also einen angeblichen griechischen oder gar spanischen Ursprung der Rebsorte und weisen ihr eindeutig sizilianische Inselabstammung zu.
Inzolia | Ansonica besitzt große, saftige Beeren, ist empfindlich gegen falschen Mehltau und erweist sich als tolerant gegenüber Trockenheit. Ihr großes Problem ist eine mit zunehmender Reife schnell abnehmende Säure, weshalb viele aus ihr gekelterten Weine breit, müde und wenig lustmachend ausfallen. Weil heute aus Kostengründen auch auf Sizilien, wie in ganz Italien, meist mit der Maschine geerntet wird, wird Inzolia heute meist mit anderen »saureren« Sorten verschnitten. Wenn man sie aber auf den Punkt reif, unter Wahrung ihrer natürlichen Säure, erntet, was nur mit präziser Auslese per Ernte von Hand möglich ist, kann Ansonica | Inzolia sehr attraktive, nussig schmeckende Weißweine hervorbringen, die mit herber Frische und saftigem Mundgefühl ideale Begleiter zu mediterraner Küche sind.
Diese alte, autochthone Rebsorte ist die wichtigste Weißwein-Sorte Siziliens, wo sie vor allem rund um Palermo, aber auch in Trapani, Agrigento und anderen Gemeinden nachweislich seit dem 16. Jahrhundert auf knapp 8000 Hektar angebaut wird. Sie erscheint heute nur noch selten reinsortig auf den Etiketten, weil sie inzwischen meist mit einer der nicht minder typischen sizilianischen weißen Rebsorten wie Cataratto und Grillo zu einem der vielen Weißweine Siziliens verschnitten wird.
Inzolia hat als alte, schon im 16. Jahrhundert auch in der Toskana, in Kalabrien, auf Sardinien und Giglio angebauten Rebsorte zahlreiche Synonyme. In der Toskana nennt man sie Ansolica, auf Sizilien Insolia, in Kalabrien Ansonica. Für all diese alten Rebsorten kursieren zahlreiche nette Geschichten rund um deren vermeintliche Herkunft. Neueste DNA-Analysen lösen diese in Luft auf und belegen z. B. für Ansonica eine Verwandtschaft mit den sizilianischen Rebsorten Grillo, Frappato und Nerello Mascalese, sowie dem uralten Mosato Giallo, widerlegen also einen angeblichen griechischen oder gar spanischen Ursprung der Rebsorte und weisen ihr eindeutig sizilianische Inselabstammung zu.
Inzolia | Ansonica besitzt große, saftige Beeren, ist empfindlich gegen falschen Mehltau und erweist sich als tolerant gegenüber Trockenheit. Ihr großes Problem ist eine mit zunehmender Reife schnell abnehmende Säure, weshalb viele aus ihr gekelterten Weine breit, müde und wenig lustmachend ausfallen. Weil heute aus Kostengründen auch auf Sizilien, wie in ganz Italien, meist mit der Maschine geerntet wird, wird Inzolia heute meist mit anderen »saureren« Sorten verschnitten. Wenn man sie aber auf den Punkt reif, unter Wahrung ihrer natürlichen Säure, erntet, was nur mit präziser Auslese per Ernte von Hand möglich ist, kann Ansonica | Inzolia sehr attraktive, nussig schmeckende Weißweine hervorbringen, die mit herber Frische und saftigem Mundgefühl ideale Begleiter zu mediterraner Küche sind.
Inhalt: 0.75 l (22,00 €* / 1 l)