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César
César ist eine unbekannte rote Rebsorte, die heute unter Nennung ihrer Varietät nur noch im Departement Yonne im nordwestlichen Burgund angebaut wird. Dort darf sie in Epineuil und Umgebung mit Basis-Pinot Noirs in einem Anteil bis zu 10% verschnitten werden. Angeblich soll es dort sogar ein paar wenige reinsortige Abfüllungen aus der Umgebung von Chablis und Auxerre geben.
In der Appellation Irancy im nordwestlichen Burgund steht sie noch auf ca. 250 Hektar Rebfläche, in alten Rebbeständen auch noch als gemischter Satz zwischengepflanzt. Sie verleiht den dortigen Rotweinen in Verschnitten mit Pinot Noir eindrucksvoll dunkle, exotisch wirkende Würze im Duft und kraftvolle Gerbstoffdichte, die den Weinen von Irancy den so besonderen Charakter und die faszinierend »andere« Ausstrahlung verleiht.
Vor Ort sagt man der Rebsorte nach, Frankreichs älteste zu sein. Sie soll von den Legionären Julius Cäsars dorthin gebracht worden sei. Dieser netten Legende stehen neueste DNA-Analysen entgegen, die einen sehr viel wahrscheinlicheren Ursprung vermuten lassen. Demnach soll César eine Kreuzung aus Pinot Noir mit der historischen Rebsorte Gänsfüsser sein, einer uralten roten Rebsorte vermutlich aus dem Mittelalter, der man deutsche Herkunft nachsagt. Man findet sie heute noch vereinzelt in Weingärten in der Pfalz als »Römer« und im äußersten Nordosten Frankreich als »Argant«. Eine mysteriöse historische rote Rebsorte also, der man in den Rotweinen aus Irancy staunend hinterher schmecken kann. Ein seltenes Pinot Noir-Erlebnis besonderen Charakters.
César ist eine unbekannte rote Rebsorte, die heute unter Nennung ihrer Varietät nur noch im Departement Yonne im nordwestlichen Burgund angebaut wird. Dort darf sie in Epineuil und Umgebung mit Basis-Pinot Noirs in einem Anteil bis zu 10% verschnitten werden. Angeblich soll es dort sogar ein paar wenige reinsortige Abfüllungen aus der Umgebung von Chablis und Auxerre geben.
In der Appellation Irancy im nordwestlichen Burgund steht sie noch auf ca. 250 Hektar Rebfläche, in alten Rebbeständen auch noch als gemischter Satz zwischengepflanzt. Sie verleiht den dortigen Rotweinen in Verschnitten mit Pinot Noir eindrucksvoll dunkle, exotisch wirkende Würze im Duft und kraftvolle Gerbstoffdichte, die den Weinen von Irancy den so besonderen Charakter und die faszinierend »andere« Ausstrahlung verleiht.
Vor Ort sagt man der Rebsorte nach, Frankreichs älteste zu sein. Sie soll von den Legionären Julius Cäsars dorthin gebracht worden sei. Dieser netten Legende stehen neueste DNA-Analysen entgegen, die einen sehr viel wahrscheinlicheren Ursprung vermuten lassen. Demnach soll César eine Kreuzung aus Pinot Noir mit der historischen Rebsorte Gänsfüsser sein, einer uralten roten Rebsorte vermutlich aus dem Mittelalter, der man deutsche Herkunft nachsagt. Man findet sie heute noch vereinzelt in Weingärten in der Pfalz als »Römer« und im äußersten Nordosten Frankreich als »Argant«. Eine mysteriöse historische rote Rebsorte also, der man in den Rotweinen aus Irancy staunend hinterher schmecken kann. Ein seltenes Pinot Noir-Erlebnis besonderen Charakters.
Inhalt: 0.75 l (44,67 €* / 1 l)