Clairette heißen in Südfrankreich viele Weißweinsorten. So nennt man dort z. B. die simple Ugni Blanc so, und selbst der viel feinere Bourboulenc wird dort nur zu oft unter dem Synonym Clairette gehandelt.
Im 17. und 18. Jh. wurde Clairette gemeinsam mit dem säurebetonten Picpoul zu einem der populärsten Weißweine Frankreichs gekeltert. Damals liebte man Weißwein, der schon etwas bräunlich aussah und halbwegs wie Sherry schmeckte. Dieses Geschmacksideal erfüllte Clairette vortrefflich, denn sie liefert relativ flaue, alkoholstarke Weine, die schnell oxidieren, wenn sie im Verschnitt keinen Partner haben, der mit seiner Säure (also niedrigem pH-Wert) den Verderb verhindert.
Trotz ihrer eher schwachen Qualität spielt Clairette noch immer eine wichtige Rolle im Süden Frankreichs. Man muß beim Kauf deshalb darauf achten, welchen Clairette man nun wirklich in der Flasche hat, um später keine böse Überraschung im Keller zu erleben. Die kleinen, dickschaligen Beeren der Rebsorte sind ideal für die Hitze des Südens ausgelegt, denn sie widerstehen großer Hitze und reifen spät, können am Ende des Reifevorgangs allerdings gefährlich schnell zu reif werden, mit der oben beschriebenen Folge für Geschmack und Haltbarkeit.
Wir bieten nur Bourboulenc als Clairette an. Die »echte« Clairette Blanche ist uns zu simpel. Doch jeder von uns hat im Urlaub schon Clairette getrunken, denn die altväterliche Rebsorte ist in so gut wie jeder weißen Cuvée des mediterranen Südens irgendwie enthalten, oft sogar in teurem weißem Châteauneuf du Pape. Also keine Panik. Hauptsache der Wein schmeckt so gut, daß die gekauften Flaschen erfolgreich geleert werden.
Clairette heißen in Südfrankreich viele Weißweinsorten. So nennt man dort z. B. die simple Ugni Blanc so, und selbst der viel feinere Bourboulenc wird dort nur zu oft unter dem Synonym Clairette gehandelt.
Im 17. und 18. Jh. wurde Clairette gemeinsam mit dem säurebetonten Picpoul zu einem der populärsten Weißweine Frankreichs gekeltert. Damals liebte man Weißwein, der schon etwas bräunlich aussah und halbwegs wie Sherry schmeckte. Dieses Geschmacksideal erfüllte Clairette vortrefflich, denn sie liefert relativ flaue, alkoholstarke Weine, die schnell oxidieren, wenn sie im Verschnitt keinen Partner haben, der mit seiner Säure (also niedrigem pH-Wert) den Verderb verhindert.
Trotz ihrer eher schwachen Qualität spielt Clairette noch immer eine wichtige Rolle im Süden Frankreichs. Man muß beim Kauf deshalb darauf achten, welchen Clairette man nun wirklich in der Flasche hat, um später keine böse Überraschung im Keller zu erleben. Die kleinen, dickschaligen Beeren der Rebsorte sind ideal für die Hitze des Südens ausgelegt, denn sie widerstehen großer Hitze und reifen spät, können am Ende des Reifevorgangs allerdings gefährlich schnell zu reif werden, mit der oben beschriebenen Folge für Geschmack und Haltbarkeit.
Wir bieten nur Bourboulenc als Clairette an. Die »echte« Clairette Blanche ist uns zu simpel. Doch jeder von uns hat im Urlaub schon Clairette getrunken, denn die altväterliche Rebsorte ist in so gut wie jeder weißen Cuvée des mediterranen Südens irgendwie enthalten, oft sogar in teurem weißem Châteauneuf du Pape. Also keine Panik. Hauptsache der Wein schmeckt so gut, daß die gekauften Flaschen erfolgreich geleert werden.