Noch so eine seltene, autochthone Insel-Rebsorte: Diego, so nennt man sie auf der kanarischen Vulkaninsel Lanzarote. Auf dem spanischen Festland ist sie als Vijariego bekannt Eine produktive, stark wüchsige, spät reifende weiße Rebsorte, die, typisch für unverzüchtete, historische Rebsorten, kaum krankheitsanfällig ist.
Warum man sie dann nicht mehr anbaut in Zeiten der Klimakrise? Weil man ganz offensichtlich die globalen Verbraucher für blöd hält und zu faul oder auch nicht in der Lage ist, die Eigenschaften und die ungewohnten Namen wenig geläufiger Rebsorten so zu kommunizieren, daß Interesse an mehr als nur den immer gleichen globalen Einheits-Sorten entsteht. Das große Dilemma unsere Branche ..
Auf Lanzarote stehen die Diego-Reben im dortigen, perfekt an die lokalen Gegebenheiten adaptierten Anbau in Gruben, die man in die bis zu zwei Meter dicke Lava-Asche-Schicht der letzten Ausbrüche im 18. Jahrhundert gebuddelt hat. Dort kommen ihre natürlichen Eigenschaften bestens zum Tragen. Dort zügelt die Natur ihre Erträge und spät reifend bedeutet, daß auf Lanzarote, wo Anfang Juli die früheste in Europa beginnt, Diego als letzte Sorte geerntet werden kann, was die Ernteperiode für die Weinbauern der Insel spürbar entstreßt.
Die Rebsorte wird, zumindest auf Lanzarote, selten reinsortig ausgebaut. Sie wird dort wegen ihrer ausgeprägten Säure als erfrischendes Element in den typischen Verschnitten der Insel genutzt. Auf Teneriffa und auf dem spanischen Festland macht man aus ihr auch Schaumweine, die an Cavas mit hohem Anteil an Xarel-lo erinnern.
Noch so eine seltene, autochthone Insel-Rebsorte: Diego, so nennt man sie auf der kanarischen Vulkaninsel Lanzarote. Auf dem spanischen Festland ist sie als Vijariego bekannt Eine produktive, stark wüchsige, spät reifende weiße Rebsorte, die, typisch für unverzüchtete, historische Rebsorten, kaum krankheitsanfällig ist.
Warum man sie dann nicht mehr anbaut in Zeiten der Klimakrise? Weil man ganz offensichtlich die globalen Verbraucher für blöd hält und zu faul oder auch nicht in der Lage ist, die Eigenschaften und die ungewohnten Namen wenig geläufiger Rebsorten so zu kommunizieren, daß Interesse an mehr als nur den immer gleichen globalen Einheits-Sorten entsteht. Das große Dilemma unsere Branche ..
Auf Lanzarote stehen die Diego-Reben im dortigen, perfekt an die lokalen Gegebenheiten adaptierten Anbau in Gruben, die man in die bis zu zwei Meter dicke Lava-Asche-Schicht der letzten Ausbrüche im 18. Jahrhundert gebuddelt hat. Dort kommen ihre natürlichen Eigenschaften bestens zum Tragen. Dort zügelt die Natur ihre Erträge und spät reifend bedeutet, daß auf Lanzarote, wo Anfang Juli die früheste in Europa beginnt, Diego als letzte Sorte geerntet werden kann, was die Ernteperiode für die Weinbauern der Insel spürbar entstreßt.
Die Rebsorte wird, zumindest auf Lanzarote, selten reinsortig ausgebaut. Sie wird dort wegen ihrer ausgeprägten Säure als erfrischendes Element in den typischen Verschnitten der Insel genutzt. Auf Teneriffa und auf dem spanischen Festland macht man aus ihr auch Schaumweine, die an Cavas mit hohem Anteil an Xarel-lo erinnern.
Inhalt: 0.75 l (38,67 €* / 1 l)
Inhalt: 0.75 l (49,20 €* / 1 l)