Espanenc ist eine mysteriöse rote Rebsorte unbekannten Ursprungs und unbekannter Herkunft. In der Appellation Hautes-Alpes in den französischen Westalpen gilt sie als einstmals lokal angebaute, inzwischen aber so gut wie ausgestorbene Rebsorte, die derzeit von nur zwei Winzern in wenigen Rebstöcken angebaut wird.
Moderne DNA-Analysen ergaben, daß die Rebsorte um 1890 im Vaucluse im südlichen Rhonetal angebaut wurde und dort »Plant Droit« genannt wurde. Um sie in die Appellationen der südlichen Rhône integrieren zu können, taufte man sie damals um in »Cinsaut Droit« und man vermutet, daß sie dort noch heute in so manchem Weinberg in Châteauneuf du Pape ein so unbekanntes wie unerkanntes Dasein fristet. In ampelographischen Schriften findet die Rebsorte jedenfalls kaum noch statt. Man muß schon gezielt nach ihr suchen. Dann aber entdeckt man, daß sie nach DNA-Analysen identisch sein soll mit der spanischen Rebsorte Garnacha Francesa, die noch vereinzelt rund um die Stadt Zaragoza zu finden ist. Welche Verbindungen sich hier auftun wird wohl für immer ungeklärt bleiben.
Zumindest in der Appellation Hautes-Alpes wird Espanenc wieder in in winzigen Mengen reinsortig abgefüllt. Sie liefert dort Rotwein leichter Farbe und niedrigen Alkoholgehaltes. Die aufrechte Wuchsform ihrer Reben brachte ihr den Zusatz »Droit« = aufrecht ein. Sie eignet sich damit besonders für die alte traditionelle Reberziehung der Buschrebe, die sich auf den schmalen Terrassen an den steilen Hängen in den Alpen als ideal erweist. Die Rebsorte verträgt auch lange Trockenheit außergewöhnlich gut, ist aber gegen Graufäule extrem anfällig. Diese kommt in den Alpen aber kaum vor. So scheint sich Espanenc an die widrigen Reifeverhältnisse in den Hochtälern der Alpen über Jahrhunderte angepaßt zu haben, weshalb wir nach ihr suchten und dort prompt auch entdeckten.
Espanenc ist eine mysteriöse rote Rebsorte unbekannten Ursprungs und unbekannter Herkunft. In der Appellation Hautes-Alpes in den französischen Westalpen gilt sie als einstmals lokal angebaute, inzwischen aber so gut wie ausgestorbene Rebsorte, die derzeit von nur zwei Winzern in wenigen Rebstöcken angebaut wird.
Moderne DNA-Analysen ergaben, daß die Rebsorte um 1890 im Vaucluse im südlichen Rhonetal angebaut wurde und dort »Plant Droit« genannt wurde. Um sie in die Appellationen der südlichen Rhône integrieren zu können, taufte man sie damals um in »Cinsaut Droit« und man vermutet, daß sie dort noch heute in so manchem Weinberg in Châteauneuf du Pape ein so unbekanntes wie unerkanntes Dasein fristet. In ampelographischen Schriften findet die Rebsorte jedenfalls kaum noch statt. Man muß schon gezielt nach ihr suchen. Dann aber entdeckt man, daß sie nach DNA-Analysen identisch sein soll mit der spanischen Rebsorte Garnacha Francesa, die noch vereinzelt rund um die Stadt Zaragoza zu finden ist. Welche Verbindungen sich hier auftun wird wohl für immer ungeklärt bleiben.
Zumindest in der Appellation Hautes-Alpes wird Espanenc wieder in in winzigen Mengen reinsortig abgefüllt. Sie liefert dort Rotwein leichter Farbe und niedrigen Alkoholgehaltes. Die aufrechte Wuchsform ihrer Reben brachte ihr den Zusatz »Droit« = aufrecht ein. Sie eignet sich damit besonders für die alte traditionelle Reberziehung der Buschrebe, die sich auf den schmalen Terrassen an den steilen Hängen in den Alpen als ideal erweist. Die Rebsorte verträgt auch lange Trockenheit außergewöhnlich gut, ist aber gegen Graufäule extrem anfällig. Diese kommt in den Alpen aber kaum vor. So scheint sich Espanenc an die widrigen Reifeverhältnisse in den Hochtälern der Alpen über Jahrhunderte angepaßt zu haben, weshalb wir nach ihr suchten und dort prompt auch entdeckten.