Grignolino ist eine typische rote Rebsorte des Piemont, die dort schon im 13 Jahrhundert dokumentiert ist. Sie steht heute völlig im Schatten der berühmten großen Rebsorten des Piemont und so interessant sich kaum ein Weintrinker für sie, sie spielt auf dem Markt kaum noch eine Rolle, erfreut sich lediglich regional des Interesses einheimischer Weinfreunde, die sich die großen und inzwischen schweineteuren Rotweine des Piemont weder leisten wollen noch leisten können.
Die uralte Rebsorte liefert einen farblich blassen, geschmacklich aber überaus originell strukturierten Rotwein, dessen prägnant samtige Gerbstoffe deutlich vorhanden sind und den Wein zum ausschließlichen Essensbegleiter prädestinieren. Grignolino trinkt man nicht »einfach so«. Grignolino ist ein von Moden und Klischees unberührter authentisch piemontesischer Tischwein, der weder im Keller behandelt noch mißhandelt wird. Dazu wirken seine Gerbstoffe viel zu altmodisch ursprünglich und wild. Sie müssen nicht für den Export-Markt weggeschönt, nicht mit Gummi Arabicum, wie heute in Italien üblich, weich abgerundet werden, man schätzt sie vor Ort so spröde und lebendig, wie die Natur sie der Rebsorte mitgegeben hat.
Es sind diese Gerbstoffe, die einen Grignolino, am besten leicht gekühlt serviert, am Tisch zu einem famosen Begleiter italienischer Regionalküche machen. Tomatenpräparationen aller Art sind der ideale Partner. Da wird er frisch, auffallend floral und transparent im Duft, erinnert an rote Waldbeeren und an Lakritze. Man meint seine Gerbstoffe riechen zu können und bei all dem wirkt er fast leicht, transparent, duftig und äußerst trinkfröhlich. Kaum ist Olivenöl im Spiel, legt er los, dieser freundliche Tischbegleiter, der damit zeigt, wie wohltuend ungekünstelt italienischer Rotwein sein kann, wenn er denn »echt« ist und so sein darf, wie er ist, also nicht den üblichen glatten Önologen-Rezepten anheimfiel. Regionalwein, wie man ihn vor Ort trinkt, im Export aber kaum noch antrifft.
Grignolino ist eine typische rote Rebsorte des Piemont, die dort schon im 13 Jahrhundert dokumentiert ist. Sie steht heute völlig im Schatten der berühmten großen Rebsorten des Piemont und so interessant sich kaum ein Weintrinker für sie, sie spielt auf dem Markt kaum noch eine Rolle, erfreut sich lediglich regional des Interesses einheimischer Weinfreunde, die sich die großen und inzwischen schweineteuren Rotweine des Piemont weder leisten wollen noch leisten können.
Die uralte Rebsorte liefert einen farblich blassen, geschmacklich aber überaus originell strukturierten Rotwein, dessen prägnant samtige Gerbstoffe deutlich vorhanden sind und den Wein zum ausschließlichen Essensbegleiter prädestinieren. Grignolino trinkt man nicht »einfach so«. Grignolino ist ein von Moden und Klischees unberührter authentisch piemontesischer Tischwein, der weder im Keller behandelt noch mißhandelt wird. Dazu wirken seine Gerbstoffe viel zu altmodisch ursprünglich und wild. Sie müssen nicht für den Export-Markt weggeschönt, nicht mit Gummi Arabicum, wie heute in Italien üblich, weich abgerundet werden, man schätzt sie vor Ort so spröde und lebendig, wie die Natur sie der Rebsorte mitgegeben hat.
Es sind diese Gerbstoffe, die einen Grignolino, am besten leicht gekühlt serviert, am Tisch zu einem famosen Begleiter italienischer Regionalküche machen. Tomatenpräparationen aller Art sind der ideale Partner. Da wird er frisch, auffallend floral und transparent im Duft, erinnert an rote Waldbeeren und an Lakritze. Man meint seine Gerbstoffe riechen zu können und bei all dem wirkt er fast leicht, transparent, duftig und äußerst trinkfröhlich. Kaum ist Olivenöl im Spiel, legt er los, dieser freundliche Tischbegleiter, der damit zeigt, wie wohltuend ungekünstelt italienischer Rotwein sein kann, wenn er denn »echt« ist und so sein darf, wie er ist, also nicht den üblichen glatten Önologen-Rezepten anheimfiel. Regionalwein, wie man ihn vor Ort trinkt, im Export aber kaum noch antrifft.