Jacquère ist eine alte autochthone weiße Rebsorte der französischen Region Savoyen, unweit der Grenze zur Schweiz, also in den Alpen nördlich von Lyon. Dort ist sie regional verwurzelt, dort wird sie heute wieder intensiv angebaut. Jaquère wird dabei gerne als Verschnittpartner in den Weiß- und Roséweinen der Appellationen Vin du Bugey und Vin de Savoie verwendet, doch sind auch in der französischsprachigen Schweiz kleine Rebflächen bekannt. Interessanterweise ist die Rebsorte in Portugal in den Regionen Ribatejo und Oeste unter uns nicht bekanntem Synonym zugelassen.
Die ungewöhnlich ertragreiche Sorte muß in der Produktivität massiv gezügelt werden, um ausreifen zu können und angenehm strukturierte, fruchtige Weißweine mit blumigen Bouquet und typischem Feuersteingeschmack zu liefern. Dazu braucht sie besonders karge Böden. Dann bringt sie herzhaft erfrischende, alkoholisch angenehm leichte Weißweine hervor, denen man den Vorwurf machen könnte, sie würden 'neutral' riechen und schmecken. Doch gerade die vermeintliche Neutralität macht ihre besten Weißweine in der warmen Jahreszeit ideal animierend, universell zu allen möglichen Salate und Vorspeisen einsetzbar und als angenehm unaufdringlicher Fisch- und Käsebegleiter macht ein guter Jaquère stets eine gute Figur.
Jacquère ist eine alte autochthone weiße Rebsorte der französischen Region Savoyen, unweit der Grenze zur Schweiz, also in den Alpen nördlich von Lyon. Dort ist sie regional verwurzelt, dort wird sie heute wieder intensiv angebaut. Jaquère wird dabei gerne als Verschnittpartner in den Weiß- und Roséweinen der Appellationen Vin du Bugey und Vin de Savoie verwendet, doch sind auch in der französischsprachigen Schweiz kleine Rebflächen bekannt. Interessanterweise ist die Rebsorte in Portugal in den Regionen Ribatejo und Oeste unter uns nicht bekanntem Synonym zugelassen.
Die ungewöhnlich ertragreiche Sorte muß in der Produktivität massiv gezügelt werden, um ausreifen zu können und angenehm strukturierte, fruchtige Weißweine mit blumigen Bouquet und typischem Feuersteingeschmack zu liefern. Dazu braucht sie besonders karge Böden. Dann bringt sie herzhaft erfrischende, alkoholisch angenehm leichte Weißweine hervor, denen man den Vorwurf machen könnte, sie würden 'neutral' riechen und schmecken. Doch gerade die vermeintliche Neutralität macht ihre besten Weißweine in der warmen Jahreszeit ideal animierend, universell zu allen möglichen Salate und Vorspeisen einsetzbar und als angenehm unaufdringlicher Fisch- und Käsebegleiter macht ein guter Jaquère stets eine gute Figur.