Montepulciano ist eine in ganz Mittelitalien weit verbreitete, reichlich wuchskräftige und gute Erträge bringende Rebsorte, die man nicht mit dem aus reiner Sangiovese bestehenden "Vino Nobile di Montepulciano" verwechseln darf.
Die Rebsorte Montepulciano wird in immerhin 20 der 95 italienischen Provinzen angebaut, am meisten in den Abruzzen, wo sie einige interessante, überraschend hochwertige Weine hervorbringt. Dort hat sie es als Montepulciano d´Abruzzo durchaus zu gewisser Berühmtheit gebracht. In den Marken hat sie als Verschnittpartner in Rosso Conero und Rosso Piceno Karriere gemacht. Sortenrein verarbeitet wird sie als tiefdunkler, manchmal auch schwarzer, saftiger, säurearmer, extraktreicher Rotwein geschätzt, der zu noch erträglichen Preisen authentisch italienischen Weingenuß liefern kann.
Weil die Rebe so fruchtbar ist, muß sie für hohe Weinqualität im Wachstum gezügelt werden. Montepulciano braucht zudem sensiblen Ausbau, der durch schonende Extraktion auf entsprechende Tanninqualität zielt. Weil die Rebsorte durch ihre Pigmentdichte tiefdunkel in der Farbe ausfällt und einen so angenehm süßen und reifen, aber unaufdringlichen Duft verbreitet, scheint die Rebsorte heimliches Lieblingskind so manchen toskanischen Kellermeisters zu sein. Es ist schwer zu beweisen, doch man munkelt (und riecht und schmeckt es mit ein bißchen Übung auch), daß zahlreiche teure Weine der Toskana Gewicht, Qualität, Farbe und Statur durch den Verschnitt mit hochwertigem, aber preiswertem Montepulciano erhalten. Eine Entwicklung, die zwar typisch italienisch ist, die wir aber nicht für gut heißen. In so mancher 50.- € -Flasche steckt demnach mehr Montepulciano als draufsteht, was an der intensiv lila Farbe und dem hohen Extraktwert erkennbar ist und im Duft auffällt, weil ein würzigeres Aromenprofil über dem Glas steht, als man es von der doch eher spröde duftenden Sangiovese kennt und erwartet.
Montepulciano ist eine in ganz Mittelitalien weit verbreitete, reichlich wuchskräftige und gute Erträge bringende Rebsorte, die man nicht mit dem aus reiner Sangiovese bestehenden "Vino Nobile di Montepulciano" verwechseln darf.
Die Rebsorte Montepulciano wird in immerhin 20 der 95 italienischen Provinzen angebaut, am meisten in den Abruzzen, wo sie einige interessante, überraschend hochwertige Weine hervorbringt. Dort hat sie es als Montepulciano d´Abruzzo durchaus zu gewisser Berühmtheit gebracht. In den Marken hat sie als Verschnittpartner in Rosso Conero und Rosso Piceno Karriere gemacht. Sortenrein verarbeitet wird sie als tiefdunkler, manchmal auch schwarzer, saftiger, säurearmer, extraktreicher Rotwein geschätzt, der zu noch erträglichen Preisen authentisch italienischen Weingenuß liefern kann.
Weil die Rebe so fruchtbar ist, muß sie für hohe Weinqualität im Wachstum gezügelt werden. Montepulciano braucht zudem sensiblen Ausbau, der durch schonende Extraktion auf entsprechende Tanninqualität zielt. Weil die Rebsorte durch ihre Pigmentdichte tiefdunkel in der Farbe ausfällt und einen so angenehm süßen und reifen, aber unaufdringlichen Duft verbreitet, scheint die Rebsorte heimliches Lieblingskind so manchen toskanischen Kellermeisters zu sein. Es ist schwer zu beweisen, doch man munkelt (und riecht und schmeckt es mit ein bißchen Übung auch), daß zahlreiche teure Weine der Toskana Gewicht, Qualität, Farbe und Statur durch den Verschnitt mit hochwertigem, aber preiswertem Montepulciano erhalten. Eine Entwicklung, die zwar typisch italienisch ist, die wir aber nicht für gut heißen. In so mancher 50.- € -Flasche steckt demnach mehr Montepulciano als draufsteht, was an der intensiv lila Farbe und dem hohen Extraktwert erkennbar ist und im Duft auffällt, weil ein würzigeres Aromenprofil über dem Glas steht, als man es von der doch eher spröde duftenden Sangiovese kennt und erwartet.