Negroamaro ist eine alte Rebsorte, deren Ursprung, wie so oft in Italien, auf die alten Griechen zurückgeht, doch kennt man bis heute, trotz vielfacher DNA-Analysen, die genetischen Eltern der Rebsorte nicht.
Die Rebsorte ist dickschalig und robust. Sie neigt zu hohen Erträgen und wird dann als Wein nicht alt, sie reift schlecht. Negroamaro ist die wichtigste rote Rebsorte Apuliens, wo sie im 19. Jahrhundert unter diesem Namen erstmals erwähnt wird. Wie gesagt, sie ist vermutlich sehr viel älter, worauf ihre vielen Synonyme hinweisen, doch verliert sich die Spur in ihre Geschichte mit der Reblaus. Über den Ursprung ihres Namens kursieren verschiedenste Versionen und Gerüchte, keines gilt als gesichert, weshalb wir sie hier nicht erwähnen.
Negroamaro wird im Süden Italiens immer wieder auch mit der Rebsorte Primitivo verschnitten, die der Cuvée Struktur und Aroma verleiht, wogegen der Negroamaro für Säure und samtige Fülle sorgt. Negroamaro liefert einen tiefdunklen Wein, der richtiggehend süß schmecken kann und in Italien leider oft tatsächlich vorsätzlich mit Restzucker abgefüllt wird. Wenn die Rebsorte aber seriös trocken ausgebaut wird, worauf man unbedingt achten sollte, um keine anonymen Industrieabfüllungen trinken zu müssen, kann sie attraktiv beerig und würzig im Duft ausfallen und auf der Zunge samtig und tiefgründig fruchtig gelingen. Prompt unterstellt man der Rebsorte, gut reifen zu können, was sie aber nur in Ausnahmefällen tut, wenn sie nämlich von alten Buschreben stammt, nur mit niedrigen Erträgen belastet wurde und auf Lagen am Meer steht, die nachts durch den Wind Kühlung erfahren. Auffallend ist, daß die Rebsorte ihre Säure auch behält, wenn ihre Reben größter Hitze ausgesetzt sind. Das macht sie für den Anbau in Italiens Süden besonders geeignet.
Negroamaro ist eine alte Rebsorte, deren Ursprung, wie so oft in Italien, auf die alten Griechen zurückgeht, doch kennt man bis heute, trotz vielfacher DNA-Analysen, die genetischen Eltern der Rebsorte nicht.
Die Rebsorte ist dickschalig und robust. Sie neigt zu hohen Erträgen und wird dann als Wein nicht alt, sie reift schlecht. Negroamaro ist die wichtigste rote Rebsorte Apuliens, wo sie im 19. Jahrhundert unter diesem Namen erstmals erwähnt wird. Wie gesagt, sie ist vermutlich sehr viel älter, worauf ihre vielen Synonyme hinweisen, doch verliert sich die Spur in ihre Geschichte mit der Reblaus. Über den Ursprung ihres Namens kursieren verschiedenste Versionen und Gerüchte, keines gilt als gesichert, weshalb wir sie hier nicht erwähnen.
Negroamaro wird im Süden Italiens immer wieder auch mit der Rebsorte Primitivo verschnitten, die der Cuvée Struktur und Aroma verleiht, wogegen der Negroamaro für Säure und samtige Fülle sorgt. Negroamaro liefert einen tiefdunklen Wein, der richtiggehend süß schmecken kann und in Italien leider oft tatsächlich vorsätzlich mit Restzucker abgefüllt wird. Wenn die Rebsorte aber seriös trocken ausgebaut wird, worauf man unbedingt achten sollte, um keine anonymen Industrieabfüllungen trinken zu müssen, kann sie attraktiv beerig und würzig im Duft ausfallen und auf der Zunge samtig und tiefgründig fruchtig gelingen. Prompt unterstellt man der Rebsorte, gut reifen zu können, was sie aber nur in Ausnahmefällen tut, wenn sie nämlich von alten Buschreben stammt, nur mit niedrigen Erträgen belastet wurde und auf Lagen am Meer steht, die nachts durch den Wind Kühlung erfahren. Auffallend ist, daß die Rebsorte ihre Säure auch behält, wenn ihre Reben größter Hitze ausgesetzt sind. Das macht sie für den Anbau in Italiens Süden besonders geeignet.