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Rebo
Rebo? Klingt wie eine Bohrmaschinenmarke, ist aber eine kaum bekannte Rotweinsorte, die fast ausschließlich im italienischen Trentino, der Lombardei und in wenigen Rebzeilen auch in der Schweiz angebaut wird. Genaue Angaben zur Rebfläche sind nicht zu finden, aber man nimmt an, daß heute weltweit maximal 50 ha mit Rebo bepflanzt sind. Sie muß man also nicht kennen, diese Nische der Nische unter den Rebsorten, aber es hilft, wenn man weiß, was sich dahinter verbirgt. Rebo wird selten reinsortig ausgebaut, oft verschwindet die Rebsorte in Cuvées, insbesondere am Gardasee, wo sie einigen Weinen samtige Tiefe und dunkle Farbe verleiht.
Rebo Rigotti hat die Rebsorte 1960 in der renommierten Weinforschungsanstalt »Istituto agrario di San Michele all'Adige« (heute »Fondazione Edmund Mach«) im Trentino als Kreuzung aus Teroldego und Merlot entwickelt und ihr prompt seinen Namen gegeben. In Rebsortenverzeichnissen wird sie auch als »Incrocio Rigotti 107- 3« geführt und als eine der wenigen gelungenen Kreuzungen des bekannten Trentiner Institutes bezeichnet.
Rebo vereint tatsächlich den Duft und die Transparenz des Marzemino mit der Farbe und Textur des Teroldego, also der autochthonen Trentiner Rebsorten, mit der weichen Fülle und kräuterwürzigen Struktur des global omnipräsenten Merlot. Ein aus ihr gekelterter Rotwein besitzt deshalb dunkle rubinrote Farbe, duftet nach dunklen reifen Früchten und braunen Gewürzen mit einem Hauch getrockneter Wildkräuter im Spektrum und er füllt den Mund satt und samtig mit angenehm weicher Harmonie, die in manchen Exemplaren allerdings eine Spur mehr Säure vertragen könnte. Ein guter Rebo harmoniert zu dunklem Fleisch, verträgt exotische Gewürze und läuft am sommerlichen Grill zur Hochform auf, wenn er zwischen 16° und 20°C dezent kühl serviert wird. Dekantieren von 1 h und mehr schadet einem Rebo nie.
Rebo? Klingt wie eine Bohrmaschinenmarke, ist aber eine kaum bekannte Rotweinsorte, die fast ausschließlich im italienischen Trentino, der Lombardei und in wenigen Rebzeilen auch in der Schweiz angebaut wird. Genaue Angaben zur Rebfläche sind nicht zu finden, aber man nimmt an, daß heute weltweit maximal 50 ha mit Rebo bepflanzt sind. Sie muß man also nicht kennen, diese Nische der Nische unter den Rebsorten, aber es hilft, wenn man weiß, was sich dahinter verbirgt. Rebo wird selten reinsortig ausgebaut, oft verschwindet die Rebsorte in Cuvées, insbesondere am Gardasee, wo sie einigen Weinen samtige Tiefe und dunkle Farbe verleiht.
Rebo Rigotti hat die Rebsorte 1960 in der renommierten Weinforschungsanstalt »Istituto agrario di San Michele all'Adige« (heute »Fondazione Edmund Mach«) im Trentino als Kreuzung aus Teroldego und Merlot entwickelt und ihr prompt seinen Namen gegeben. In Rebsortenverzeichnissen wird sie auch als »Incrocio Rigotti 107- 3« geführt und als eine der wenigen gelungenen Kreuzungen des bekannten Trentiner Institutes bezeichnet.
Rebo vereint tatsächlich den Duft und die Transparenz des Marzemino mit der Farbe und Textur des Teroldego, also der autochthonen Trentiner Rebsorten, mit der weichen Fülle und kräuterwürzigen Struktur des global omnipräsenten Merlot. Ein aus ihr gekelterter Rotwein besitzt deshalb dunkle rubinrote Farbe, duftet nach dunklen reifen Früchten und braunen Gewürzen mit einem Hauch getrockneter Wildkräuter im Spektrum und er füllt den Mund satt und samtig mit angenehm weicher Harmonie, die in manchen Exemplaren allerdings eine Spur mehr Säure vertragen könnte. Ein guter Rebo harmoniert zu dunklem Fleisch, verträgt exotische Gewürze und läuft am sommerlichen Grill zur Hochform auf, wenn er zwischen 16° und 20°C dezent kühl serviert wird. Dekantieren von 1 h und mehr schadet einem Rebo nie.
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Inhalt: 0.75 l (25,33 €* / 1 l)