Refosco ist eine alte, vermutlich seit der Antike im nordostitalienischen Friaul beheimatete autochthone rote Rebsorte, die einen robust kernigen, kraftvollen, tiefdunklen Rotwein von manchmal fast schon penetranter Säure hervorbringt. Qualität und Geschmack der Rebsorte schwanken stark je nach Jahrgang. Mal besitzen ihre Weine intensiv schwarze Farbe und beeindrucken mit charaktervoller Ausdrucksstärke, mal liefern sie nur säuerliche Tischweine, die wenig inspirierend sind. Im Keller gilt es die ausgeprägte Säure des Weins zu meistern, was man durch besonders langen Faßausbau auf der Vollhefe zu erreichen versucht.
Refosco erfreut sich seit den achtziger Jahren wachsender Beliebtheit und gehört heute zusammen mit der Rebsorte Tazzelenghe zu den spannenden roten Rebsorten Nordostitaliens. Er heißt im slowenischen Küstenland Refošk und wird auf dem slowenischen Karst und in Kroatien Teran bzw. Terrano genannt. Die besten Refoscos stammen aus den Colli Orientali del Friuli, dem slowenischen Karst und den Terra Rossa-Böden Istriens. Vor allem die Karst-Versionen zeichnen sich durch kraftvoll mineralischen, körperreichen Geschmack aus. Sie bringen insgesamt spannendere Weine mit anspruchsvolleren Strukturen hervor als das Küstenland. Dort wird häufig auch eine besonders hochwertige Reb-Variante kultiviert, die ob ihrer roten Stiele Refosco dal Peduncolo Rosso genannt wird und intensiv nach reifen Pflaumen und dunklem Tabak duftende Rotweine liefert, die ein kühler Hauch belebenden Mandelgeschmacks durchzieht.
Diese uralten autochthonen Rebsorten wie Refosco & Co schmecken faszinierend anders, haben immer etwas Fremdes an sich, weil sich ihre Beeren als uralte, unverzüchtete Rebsorten mittels dicker Schalen gegen Freßfeinde, Schädlings- und Pilzbefall schützen mußten. Diese dicken Beerenschalen dominieren bei nicht sensibler Extraktion störend bitter oder stumpf und matt den Eindruck auf der Zunge und im Mundgefühl. Mit entsprechend schonender Extraktion aber liefern diese Rebsorten stets interessante Weinerfahrung im spannenden Blick zurück in die lange Geschichte des Weines. Sie fordern so dazu auf, neugierig zu sein und zu bleiben und sich nicht auf angesoffenen Klischees und Gewohnheiten auszuruhen.
Refosco ist eine alte, vermutlich seit der Antike im nordostitalienischen Friaul beheimatete autochthone rote Rebsorte, die einen robust kernigen, kraftvollen, tiefdunklen Rotwein von manchmal fast schon penetranter Säure hervorbringt. Qualität und Geschmack der Rebsorte schwanken stark je nach Jahrgang. Mal besitzen ihre Weine intensiv schwarze Farbe und beeindrucken mit charaktervoller Ausdrucksstärke, mal liefern sie nur säuerliche Tischweine, die wenig inspirierend sind. Im Keller gilt es die ausgeprägte Säure des Weins zu meistern, was man durch besonders langen Faßausbau auf der Vollhefe zu erreichen versucht.
Refosco erfreut sich seit den achtziger Jahren wachsender Beliebtheit und gehört heute zusammen mit der Rebsorte Tazzelenghe zu den spannenden roten Rebsorten Nordostitaliens. Er heißt im slowenischen Küstenland Refošk und wird auf dem slowenischen Karst und in Kroatien Teran bzw. Terrano genannt. Die besten Refoscos stammen aus den Colli Orientali del Friuli, dem slowenischen Karst und den Terra Rossa-Böden Istriens. Vor allem die Karst-Versionen zeichnen sich durch kraftvoll mineralischen, körperreichen Geschmack aus. Sie bringen insgesamt spannendere Weine mit anspruchsvolleren Strukturen hervor als das Küstenland. Dort wird häufig auch eine besonders hochwertige Reb-Variante kultiviert, die ob ihrer roten Stiele Refosco dal Peduncolo Rosso genannt wird und intensiv nach reifen Pflaumen und dunklem Tabak duftende Rotweine liefert, die ein kühler Hauch belebenden Mandelgeschmacks durchzieht.
Diese uralten autochthonen Rebsorten wie Refosco & Co schmecken faszinierend anders, haben immer etwas Fremdes an sich, weil sich ihre Beeren als uralte, unverzüchtete Rebsorten mittels dicker Schalen gegen Freßfeinde, Schädlings- und Pilzbefall schützen mußten. Diese dicken Beerenschalen dominieren bei nicht sensibler Extraktion störend bitter oder stumpf und matt den Eindruck auf der Zunge und im Mundgefühl. Mit entsprechend schonender Extraktion aber liefern diese Rebsorten stets interessante Weinerfahrung im spannenden Blick zurück in die lange Geschichte des Weines. Sie fordern so dazu auf, neugierig zu sein und zu bleiben und sich nicht auf angesoffenen Klischees und Gewohnheiten auszuruhen.