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Savagnin
Aromatisch eigenwillige Rebsorte des französischen Jura und der Schweiz, die vom Traminer abstammt, bzw. nach neuesten Erkenntnissen die viele Tausend Jahre alte Rebsorte weißer Traminer ist, die in der Schweiz als Paien oder Heida bekannt ist. Sie wird dort in Visperterminen auf den höchst liegenden Weinbergen Europas angebaut. In der Schweiz sind ganze 78 Hektar mit der schwierig anzubauenden Rebsorte bestockt.
Savagnin fristet ein fast vergessenes Nischendasein. Sein mystisch anderer Weincharakter manifestiert sich besonders im sogenannten »gelben Wein« des französischen Jura. Der läßt unerfahrene Weintrinker regelmäßig am Verstand derjenigen zweifeln, die ihn eingeschenkt haben. Savagnin wird im französischen Jura auf zwei Arten ausgebaut: Als normal trockener Weißwein (ouillé) kommt er breit, etwas schwer und gehaltvoll daher. Als »non ouillé« wird er, wie trockener Sherry, dem Hefeflor ausgesetzt und entwickelt dann als »Vin jaune« oder als »Savagnin« sein charakteristisches, durchaus gewöhnungsbedürftiges Aroma nach Nüssen, Walnüssen und Gewürzen, mit deutlich rauchigen Anklängen. Ein solch oxidativer Savagnin ist einer der eigenwilligsten Weißweine des Marktes und nicht jedermanns Sache. Er reift übrigens bis zu 30 Jahre problemlos auf der Flasche.
Heute wird Savagnin im französischen Jura fast nur noch als Vin Jaune ausgebaut. Seine Rebfläche in ganz Frankreich beträgt nur noch rund 470 Hektar. Trotzdem halten wir die Rebsorte für die Inkarnation regionalen Charakters. Sie besitzt mutige Eigenart und eine Ausstrahlung, die nur jene verstehen, die sich ihr gegen alle Konventionen und Gewohnheiten stellen. Savagnin ist die Ausnahme im Weingeschäft und nichts für ausgetretene Weinpfade. Wer immer nur Riesling oder Chardonnay getrunken hat, kommt mit Savagnin garantiert nicht zurecht. Savagnin riecht und schmeckt in jeder Hinsicht anders. Intensiv, deutlich, provokant, mutig und vor allem auf ungewohnte Weise frisch und säuerlich, stets mit dem Hauch frischer Walnüsse versehen, nach frischer Hefe und warmem Brotteig duftend, nach neuem Holz, ohne jemals damit in Berührung gekommen zu sein – eine andere Weinwelt tut sich auf. Eine Welt vergessener, unbekannter und provozierender Sinneseindrücke. Nicht dick, nicht weich, mollig oder fett und schon gar nicht populistisch süß, sondern knochentrocken, so, wie es die Gallier lieben, salzig und nussig, weich aber mineralisch präzise, pikant attackierend, fast mager, durchaus straff und säurebetont, ganz auf die Zunge orientiert im Mundgefühl und dort ein ganz eigenes Gefühl von Frische und Weinerlebnis vermittelnd. Savagnin braucht Aufmerksamkeit, Toleranz und Neugier. Braucht den Bruch mit Gewohnheiten und Konventionen. Braucht den Mut zum eigenen Geschmack und das Wissen um dessen Grenzen. Doch bisher hat jeder dieses bemerkenswert andere Weinerlebnis überlebt. Wagen auch Sie es. Es erwartet sie eines der originellsten Weißweinerlebnisse der Welt.
Aromatisch eigenwillige Rebsorte des französischen Jura und der Schweiz, die vom Traminer abstammt, bzw. nach neuesten Erkenntnissen die viele Tausend Jahre alte Rebsorte weißer Traminer ist, die in der Schweiz als Paien oder Heida bekannt ist. Sie wird dort in Visperterminen auf den höchst liegenden Weinbergen Europas angebaut. In der Schweiz sind ganze 78 Hektar mit der schwierig anzubauenden Rebsorte bestockt.
Savagnin fristet ein fast vergessenes Nischendasein. Sein mystisch anderer Weincharakter manifestiert sich besonders im sogenannten »gelben Wein« des französischen Jura. Der läßt unerfahrene Weintrinker regelmäßig am Verstand derjenigen zweifeln, die ihn eingeschenkt haben. Savagnin wird im französischen Jura auf zwei Arten ausgebaut: Als normal trockener Weißwein (ouillé) kommt er breit, etwas schwer und gehaltvoll daher. Als »non ouillé« wird er, wie trockener Sherry, dem Hefeflor ausgesetzt und entwickelt dann als »Vin jaune« oder als »Savagnin« sein charakteristisches, durchaus gewöhnungsbedürftiges Aroma nach Nüssen, Walnüssen und Gewürzen, mit deutlich rauchigen Anklängen. Ein solch oxidativer Savagnin ist einer der eigenwilligsten Weißweine des Marktes und nicht jedermanns Sache. Er reift übrigens bis zu 30 Jahre problemlos auf der Flasche.
Heute wird Savagnin im französischen Jura fast nur noch als Vin Jaune ausgebaut. Seine Rebfläche in ganz Frankreich beträgt nur noch rund 470 Hektar. Trotzdem halten wir die Rebsorte für die Inkarnation regionalen Charakters. Sie besitzt mutige Eigenart und eine Ausstrahlung, die nur jene verstehen, die sich ihr gegen alle Konventionen und Gewohnheiten stellen. Savagnin ist die Ausnahme im Weingeschäft und nichts für ausgetretene Weinpfade. Wer immer nur Riesling oder Chardonnay getrunken hat, kommt mit Savagnin garantiert nicht zurecht. Savagnin riecht und schmeckt in jeder Hinsicht anders. Intensiv, deutlich, provokant, mutig und vor allem auf ungewohnte Weise frisch und säuerlich, stets mit dem Hauch frischer Walnüsse versehen, nach frischer Hefe und warmem Brotteig duftend, nach neuem Holz, ohne jemals damit in Berührung gekommen zu sein – eine andere Weinwelt tut sich auf. Eine Welt vergessener, unbekannter und provozierender Sinneseindrücke. Nicht dick, nicht weich, mollig oder fett und schon gar nicht populistisch süß, sondern knochentrocken, so, wie es die Gallier lieben, salzig und nussig, weich aber mineralisch präzise, pikant attackierend, fast mager, durchaus straff und säurebetont, ganz auf die Zunge orientiert im Mundgefühl und dort ein ganz eigenes Gefühl von Frische und Weinerlebnis vermittelnd. Savagnin braucht Aufmerksamkeit, Toleranz und Neugier. Braucht den Bruch mit Gewohnheiten und Konventionen. Braucht den Mut zum eigenen Geschmack und das Wissen um dessen Grenzen. Doch bisher hat jeder dieses bemerkenswert andere Weinerlebnis überlebt. Wagen auch Sie es. Es erwartet sie eines der originellsten Weißweinerlebnisse der Welt.
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