Teran oder Terrano. Die typische Rotweintraube des Karst zwischen Triest und der solvenischen Grenze im Osten Italien. Sie wird dort schon immer auf wenigen Hektar Rebfläche angebaut. Dank der roten Erde, des kalkhaltigen Karstbodens und der Höhenlage bietet Terrano, auch Teran genannt, dem man nachsagt, eine der vielen Spielarten des autochthonen Refosco zu sein, unter den Rotweinen dieser Welt einzigartigen Charakter.
Dem Friauler Refosco dal Peduncolo Rosso ähnlich, heißt der Wein im DOC-Bereich Carso (Karst) Terrano del Carso und in der Emilia-Romagna wird er zu Cagnina di Romagna gekeltert. Im slovenischen Anbaugebiet Kras (= Karst), das nördlich von Triest liegt, heißt der entsprechende Rotwein Kras Teran PTP (früher Kraski Teran genannt) oder Refošk, und in Kroatien wird die Rebsorte auf der Halbinsel Istrien als Teran kultiviert.
Die Rebsorte bringt ungewohnt fruchtigen Rotwein hervor, tief dunkelrot, durchaus auch schwarz-violett in der Farbe, weshalb man sie im Friaul auch Sangue del Carso (das Blut aus dem Karst) nennt. Es ist ein Rotwein, den man ausreichend lange dekantieren sollte. Seine anfangs prononcierte Säure braucht Luft, um sich zu harmonisieren, dann erinnert ein Teran aromatisch an frisches Leder und den altmodischen Duft einer Schusterei. Trocken im Mund, aber nicht unangenehm, sondern stilistisch prägend. Rotwein reduziert auf das Wesentliche. Nicht dick, sondern frisch wirkend im Trunk und präsent in den Gerbstoffen, die ungewohnt kühl wirken.
Einen guten Teran serviert man am besten leicht gekühlt bei 16 bis 18°C. Am sommerlichen Grill läuft er zu Hochform auf und wenn er gereift serviert wird, gibt er zu jedem Schmorbraten einen phantastischen Begleiter ab. Durch seinen frischen Charakter harmoniert er auch zu regionalen Wurstwaren und erstklassigen luftgetrockneten Schinken. Durch seinen niedrigen pH-Wert können ihn auch Histamin-Allergiker bedenkenlos genießen, sie sollten ihn aber nicht mit Hartkäsen oder Salami kombinieren.
Teran oder Terrano. Die typische Rotweintraube des Karst zwischen Triest und der solvenischen Grenze im Osten Italien. Sie wird dort schon immer auf wenigen Hektar Rebfläche angebaut. Dank der roten Erde, des kalkhaltigen Karstbodens und der Höhenlage bietet Terrano, auch Teran genannt, dem man nachsagt, eine der vielen Spielarten des autochthonen Refosco zu sein, unter den Rotweinen dieser Welt einzigartigen Charakter.
Dem Friauler Refosco dal Peduncolo Rosso ähnlich, heißt der Wein im DOC-Bereich Carso (Karst) Terrano del Carso und in der Emilia-Romagna wird er zu Cagnina di Romagna gekeltert. Im slovenischen Anbaugebiet Kras (= Karst), das nördlich von Triest liegt, heißt der entsprechende Rotwein Kras Teran PTP (früher Kraski Teran genannt) oder Refošk, und in Kroatien wird die Rebsorte auf der Halbinsel Istrien als Teran kultiviert.
Die Rebsorte bringt ungewohnt fruchtigen Rotwein hervor, tief dunkelrot, durchaus auch schwarz-violett in der Farbe, weshalb man sie im Friaul auch Sangue del Carso (das Blut aus dem Karst) nennt. Es ist ein Rotwein, den man ausreichend lange dekantieren sollte. Seine anfangs prononcierte Säure braucht Luft, um sich zu harmonisieren, dann erinnert ein Teran aromatisch an frisches Leder und den altmodischen Duft einer Schusterei. Trocken im Mund, aber nicht unangenehm, sondern stilistisch prägend. Rotwein reduziert auf das Wesentliche. Nicht dick, sondern frisch wirkend im Trunk und präsent in den Gerbstoffen, die ungewohnt kühl wirken.
Einen guten Teran serviert man am besten leicht gekühlt bei 16 bis 18°C. Am sommerlichen Grill läuft er zu Hochform auf und wenn er gereift serviert wird, gibt er zu jedem Schmorbraten einen phantastischen Begleiter ab. Durch seinen frischen Charakter harmoniert er auch zu regionalen Wurstwaren und erstklassigen luftgetrockneten Schinken. Durch seinen niedrigen pH-Wert können ihn auch Histamin-Allergiker bedenkenlos genießen, sie sollten ihn aber nicht mit Hartkäsen oder Salami kombinieren.