Argentinien gilt zwar als neue Welt, kann aber europäische Weinbau- und Trink-Tradition vorweisen. Immerhin trinken die Argentinier, anders als die Chilenen, ihren eigenen Wein so gerne, daß nur wenig für den Export übrig bleibt. Argentinien hat sich in den letzten Jahren zum sicher attraktivsten Weinland Südamerikas entwickelt.
Argentiniens dominierende Rebsorte heißt Malbec. Sie erweist sich in Argentinen als große Rebsorte faszinierend eigener Persönlichkeit. Ursprünglich stammt sie aus dem französischen Südwesten, wo sie für die berühmten »schwarzen Weine von Cahors« verantwortlich war und ist. Dort freilich hat man nach der Reblauskatastrophe das falsche genetische Material gepflanzt, das auf hohe Erträge ausgelegt ist. In Argentinien dagegen steht das alte genetische Material von vor der Reblaus, das als viel hochwertiger gilt als jenes, das bis heute in Cahors die Rebanlagen dominiert. Vielleicht beweist die Rebsorte deshalb gerade in Argentiniern derart eigenständiges Qualitätspotential, daß sie jetzt wieder nach Europa zurückkommt als kommender Star am Weinfirmament, der der vergessenen Rebsorte neues, attraktives Profil verleiht.
Argentinien hat Potential
Viel Geld ist in den letzten Jahren in die argentinische Weinindustrie geflossen. Bekannte Weinmacher, reiche Industrielle und engagierte Winzer investieren dort nach wie vor kräftig. Zwar frönen die meisten von ihnen noch immer jenem abgedroschenen Geschmacksbild, das sich an Robert Parker und seinen Punkten orientiert – sie lesen extrem reif, aromatisieren mit viel neuem Faßholz und künstliche Aufsäuerung soll Frische suggerieren - , noch also prägt internationale Einheitsstilistik selbst die teuersten Weine des Landes, die keine authentische Regionalcharakteristik wagen und unter »eindrucksvoll, aber langweilig« subsummiert werden können.
Doch es gibt sie, die Malbecs ureigener argentinischer Persönlichkeit! Sie tragen den Tango in sich, kombinieren die Aura der Unnahbarkeit mit natürlicher innerer Frische in kühler Seele. Faszination der Eigenart, dicht und kompakt im Mund, raffiniert geschmeidig, angenehm kühl und erfrischend wirkend durch die extreme Höhenlage ihrer Weinberge, die am Fuße der Anden zwischen 800 und 1000 m hoch liegen. Argentiniens Malbecs neuer Generation duften nach Blaubeeren, Lorbeer und Wacholder, brauchen keine künstliche Aufsäuerung und Schönung und vermitteln wunderbaren samtigen Schmelz in weichen, präsent konturierten Gerbstoffen, die eigenständiges Geschmacksprofil und ein natürlich 'schönes' Mundgefühl beweisen.
Die Preiswürdigkeit guter argentinischer Malbecs ist bemerkenswert, ihr Charakter unverwechselbar und ihre Qualität uns Ansporn, sich intensiver mit ihnen zu beschäftigen.
Argentinien gilt zwar als neue Welt, kann aber europäische Weinbau- und Trink-Tradition vorweisen. Immerhin trinken die Argentinier, anders als die Chilenen, ihren eigenen Wein so gerne, daß nur wenig für den Export übrig bleibt. Argentinien hat sich in den letzten Jahren zum sicher attraktivsten Weinland Südamerikas entwickelt.
Argentiniens dominierende Rebsorte heißt Malbec. Sie erweist sich in Argentinen als große Rebsorte faszinierend eigener Persönlichkeit. Ursprünglich stammt sie aus dem französischen Südwesten, wo sie für die berühmten »schwarzen Weine von Cahors« verantwortlich war und ist. Dort freilich hat man nach der Reblauskatastrophe das falsche genetische Material gepflanzt, das auf hohe Erträge ausgelegt ist. In Argentinien dagegen steht das alte genetische Material von vor der Reblaus, das als viel hochwertiger gilt als jenes, das bis heute in Cahors die Rebanlagen dominiert. Vielleicht beweist die Rebsorte deshalb gerade in Argentiniern derart eigenständiges Qualitätspotential, daß sie jetzt wieder nach Europa zurückkommt als kommender Star am Weinfirmament, der der vergessenen Rebsorte neues, attraktives Profil verleiht.
Argentinien hat Potential
Viel Geld ist in den letzten Jahren in die argentinische Weinindustrie geflossen. Bekannte Weinmacher, reiche Industrielle und engagierte Winzer investieren dort nach wie vor kräftig. Zwar frönen die meisten von ihnen noch immer jenem abgedroschenen Geschmacksbild, das sich an Robert Parker und seinen Punkten orientiert – sie lesen extrem reif, aromatisieren mit viel neuem Faßholz und künstliche Aufsäuerung soll Frische suggerieren - , noch also prägt internationale Einheitsstilistik selbst die teuersten Weine des Landes, die keine authentische Regionalcharakteristik wagen und unter »eindrucksvoll, aber langweilig« subsummiert werden können.
Doch es gibt sie, die Malbecs ureigener argentinischer Persönlichkeit! Sie tragen den Tango in sich, kombinieren die Aura der Unnahbarkeit mit natürlicher innerer Frische in kühler Seele. Faszination der Eigenart, dicht und kompakt im Mund, raffiniert geschmeidig, angenehm kühl und erfrischend wirkend durch die extreme Höhenlage ihrer Weinberge, die am Fuße der Anden zwischen 800 und 1000 m hoch liegen. Argentiniens Malbecs neuer Generation duften nach Blaubeeren, Lorbeer und Wacholder, brauchen keine künstliche Aufsäuerung und Schönung und vermitteln wunderbaren samtigen Schmelz in weichen, präsent konturierten Gerbstoffen, die eigenständiges Geschmacksprofil und ein natürlich 'schönes' Mundgefühl beweisen.
Die Preiswürdigkeit guter argentinischer Malbecs ist bemerkenswert, ihr Charakter unverwechselbar und ihre Qualität uns Ansporn, sich intensiver mit ihnen zu beschäftigen.
Inhalt: 0.75 l (22,53 €* / 1 l)