Rheinhessen boomt und ist eine der führenden Weinbauregionen Deutschlands, die größte ist es mit 26.440 Hektar Rebfläche ohnehin. Rheinhessen gilt als kühles Weinbauklima und ist die waldärmste Region Deutschlands, in der mehr als 6000 Winzer über 2,5 Mio. Hektoliter vor allem billigen Wein in riesigen Mengen produzieren, meist mit dem Vollernter gelesen und ohne großen Anspruch auf Flasche gebracht.
Das war schon mal anders. Bis zum ersten Weltkrieg kamen aus Rheinhessen erstklassige Weine, die Spitzenpreise erzielten, besonders die Rieslinge vom roten Hang genossen legendären Ruf. Dann kam der Absturz, der bis heute nachwirkt; noch immer geht es den meisten rheinhessischen Winzern mehr um Quantität als um Qualität. Sie sind es, die den zwiespältigen Ruf der Region zu verantworten haben, prägten ihre süßlichen Massentröpfchen doch über viele Jahre das Image des deutschen Weines; die Großlage ‚Liebfrauenmilch’ ist nicht umsonst in Weinkennerkreisen so berühmt wie berüchtigt. Zugleich kann sich Rheinhessen heute einiger der besten Winzer Deutschlands rühmen, die dem renommierteren Nachbarn Rheingau die Schneid abkaufen mit Weinreferenzen, die die geologische Vielfalt der Region in individualistische Avantgardeweine umzusetzen verstehen. Der Anteil biologisch wirtschaftender Betriebe dürfte in Rheinhessen zu den höchsten der Bundesrepublik gehören und so präsentiert sich Rheinhessen als Region mit Zukunft, von der man in Zukunft noch mehr höRen wird, als man heute schon über sie spricht.
Rheinhessen boomt und ist eine der führenden Weinbauregionen Deutschlands, die größte ist es mit 26.440 Hektar Rebfläche ohnehin. Rheinhessen gilt als kühles Weinbauklima und ist die waldärmste Region Deutschlands, in der mehr als 6000 Winzer über 2,5 Mio. Hektoliter vor allem billigen Wein in riesigen Mengen produzieren, meist mit dem Vollernter gelesen und ohne großen Anspruch auf Flasche gebracht.
Das war schon mal anders. Bis zum ersten Weltkrieg kamen aus Rheinhessen erstklassige Weine, die Spitzenpreise erzielten, besonders die Rieslinge vom roten Hang genossen legendären Ruf. Dann kam der Absturz, der bis heute nachwirkt; noch immer geht es den meisten rheinhessischen Winzern mehr um Quantität als um Qualität. Sie sind es, die den zwiespältigen Ruf der Region zu verantworten haben, prägten ihre süßlichen Massentröpfchen doch über viele Jahre das Image des deutschen Weines; die Großlage ‚Liebfrauenmilch’ ist nicht umsonst in Weinkennerkreisen so berühmt wie berüchtigt. Zugleich kann sich Rheinhessen heute einiger der besten Winzer Deutschlands rühmen, die dem renommierteren Nachbarn Rheingau die Schneid abkaufen mit Weinreferenzen, die die geologische Vielfalt der Region in individualistische Avantgardeweine umzusetzen verstehen. Der Anteil biologisch wirtschaftender Betriebe dürfte in Rheinhessen zu den höchsten der Bundesrepublik gehören und so präsentiert sich Rheinhessen als Region mit Zukunft, von der man in Zukunft noch mehr höRen wird, als man heute schon über sie spricht.
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