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Madiran
In Anbetracht der internationalen Preisentwicklung für hochwertige Rotweine, nicht nur in Bordeaux, sondern auch in Spanien, Italien und Kalifornien, verwundert es nicht, daß sich Weinkenner nach Alternativen umsehen. Sie sind dabei flexibler geworden, offener für Neues. Denn diese Alternativen müssen nicht mehr unbedingt ihrem bisherigen Weinideal entsprechen, sie sollten aber einen Charakter aufweisen, der sich in das Geschmacksbild des Cabernet Sauvignon einfügt. Die spezifische Tanninstruktur des Cabernet Sauvignon hat nun mal die Zungen der meisten Weintrinker geprägt.
Die für uns sich aufdrängende Alternative "Loire" scheint vielen noch zu abwegig. Es wird noch ein wenig dauern, bis sich die Spitzenbetriebe dort als entsprechende Alternative darstellen können. Ob das gestiegene Interesse an Madiran nur an der Nähe zu Bordeaux liegt, ob es die Bordeaux sehr ähnliche Gerbstoffstruktur der Weine ist, oder ob es die attraktiven Preise sind, die hier seit fast 10 Jahren mehr oder weniger konstant blieben, Tatsache ist, daß sich die eigenwillig tanninbetonten, äußerst lagerfähigen Roten dieser jahrelang vergessenen Region im Herzen der malerischen Gascogne inzwischen großer Beliebtheit erfreuen. Diese neue Popularität verdanken sie im wesentlichen dem berühmtesten Wein der Region: Chateau Montus. Dessen Besitzer, Alain Brumont, sorgte mit großem Marketingaufwand für weltweite Popularität seiner Besitztümer. Viele Weintrinker kennen deshalb zwar Chateau Montus, sie wissen aber nicht, daß es sich dabei um einen Madiran handelt, geschweige denn, daß sie wüßten wo Madiran liegt.
Immerhin haben im Fahrwasser des großen Montus nun auch die anderen hochkarätigen Weingüter Madirans die Chance, sich als eine der großen preiswerten Rotwein-Alternativen des Weltmarktes zu etablieren. Eine der innovativsten Weinregionen Frankreichs ist es allemal, denn Madirans zeichnet eine Besonderheit aus: Die Spitzencuvées Madirans bestehen zu 100 % aus der Rebsorte Tannat. Sie ist die vielleicht tanninhaltigste Rebsorte der Welt: Kleinbeerig, mit sehr dicker harter Beerenhaut, also wenig Saft, aber viel Haut.
Zur Zähmung ihrer in der Jugend deshalb oft brutalen Tanninstruktur entwickelte Patrick Ducournau, Eigner einer der Spitzendomainen Madirans, die sogenannte Mostoxidation, Mikrooxygenation genannt, mit der er weltweit für Furore sorgte. Bei dieser Methode pumpt man gezielt winzige Mengen Sauerstoff in den Most, was zu einer beschleunigten Polymerisation der Anthocyan- und Polyphenolketten im Wein führt, mit anderen Worten, man verlängert auf diese einfache Weise die Gerbstoffpolymere, was sie weicher, saftiger und reifer schmecken läßt. Dieses Verfahren wird heute weltweit für das Tanninmanagement gerbstoffdominanter Rebsorten eingesetzt. Man spart sich damit das aufwendige und arbeitsintensive Umziehen von Barrique zu Barrique.
Alain Brumont trimmte seinen Montus mit viel Holz auf das Geschmacksbild Bordeaux. Die meisten Produzenten Madirans versuchen dagegen, echte authentische Madirans zu produzieren. Das bedeutet aber, daß ihre Weine ähnlich viel Zeit wie große Bordeaux brauchen, bis man sie mit Genuß trinken kann. Selbst für die Standardcuvées, die meist mit Cabernet oder Merlot versetzt sind, um frühere Trinkreife zu erzielen, sind 4-5 Jahre obligat. Für die Spitzencuvées würden wir 5-8 Jahre Reifezeit einplanen. Dann aber kann ein großer Madiran mit butterweicher, saftiger Tanninstruktur überzeugen, voller pfeffriger Kräuterwürze und einer tintigen, an hochkarätige Tempranillo erinnernden Frucht- und Gerbstoffstruktur, die dem Geschmacksbild eines hochkonzentrierten Bordeaux aus dem Medoc sehr nahe kommt.
Dem enormen Interesse an Madiran tragen wir mit der vermutlich größten Auswahl hierzulande Rechnung im genau richtigen Augenblick, denn die Jahrgänge 1995 bis 1998 gehören zu den durchgängig hervorragend gelungenen.
Die für uns sich aufdrängende Alternative "Loire" scheint vielen noch zu abwegig. Es wird noch ein wenig dauern, bis sich die Spitzenbetriebe dort als entsprechende Alternative darstellen können. Ob das gestiegene Interesse an Madiran nur an der Nähe zu Bordeaux liegt, ob es die Bordeaux sehr ähnliche Gerbstoffstruktur der Weine ist, oder ob es die attraktiven Preise sind, die hier seit fast 10 Jahren mehr oder weniger konstant blieben, Tatsache ist, daß sich die eigenwillig tanninbetonten, äußerst lagerfähigen Roten dieser jahrelang vergessenen Region im Herzen der malerischen Gascogne inzwischen großer Beliebtheit erfreuen. Diese neue Popularität verdanken sie im wesentlichen dem berühmtesten Wein der Region: Chateau Montus. Dessen Besitzer, Alain Brumont, sorgte mit großem Marketingaufwand für weltweite Popularität seiner Besitztümer. Viele Weintrinker kennen deshalb zwar Chateau Montus, sie wissen aber nicht, daß es sich dabei um einen Madiran handelt, geschweige denn, daß sie wüßten wo Madiran liegt.
Immerhin haben im Fahrwasser des großen Montus nun auch die anderen hochkarätigen Weingüter Madirans die Chance, sich als eine der großen preiswerten Rotwein-Alternativen des Weltmarktes zu etablieren. Eine der innovativsten Weinregionen Frankreichs ist es allemal, denn Madirans zeichnet eine Besonderheit aus: Die Spitzencuvées Madirans bestehen zu 100 % aus der Rebsorte Tannat. Sie ist die vielleicht tanninhaltigste Rebsorte der Welt: Kleinbeerig, mit sehr dicker harter Beerenhaut, also wenig Saft, aber viel Haut.
Zur Zähmung ihrer in der Jugend deshalb oft brutalen Tanninstruktur entwickelte Patrick Ducournau, Eigner einer der Spitzendomainen Madirans, die sogenannte Mostoxidation, Mikrooxygenation genannt, mit der er weltweit für Furore sorgte. Bei dieser Methode pumpt man gezielt winzige Mengen Sauerstoff in den Most, was zu einer beschleunigten Polymerisation der Anthocyan- und Polyphenolketten im Wein führt, mit anderen Worten, man verlängert auf diese einfache Weise die Gerbstoffpolymere, was sie weicher, saftiger und reifer schmecken läßt. Dieses Verfahren wird heute weltweit für das Tanninmanagement gerbstoffdominanter Rebsorten eingesetzt. Man spart sich damit das aufwendige und arbeitsintensive Umziehen von Barrique zu Barrique.
Alain Brumont trimmte seinen Montus mit viel Holz auf das Geschmacksbild Bordeaux. Die meisten Produzenten Madirans versuchen dagegen, echte authentische Madirans zu produzieren. Das bedeutet aber, daß ihre Weine ähnlich viel Zeit wie große Bordeaux brauchen, bis man sie mit Genuß trinken kann. Selbst für die Standardcuvées, die meist mit Cabernet oder Merlot versetzt sind, um frühere Trinkreife zu erzielen, sind 4-5 Jahre obligat. Für die Spitzencuvées würden wir 5-8 Jahre Reifezeit einplanen. Dann aber kann ein großer Madiran mit butterweicher, saftiger Tanninstruktur überzeugen, voller pfeffriger Kräuterwürze und einer tintigen, an hochkarätige Tempranillo erinnernden Frucht- und Gerbstoffstruktur, die dem Geschmacksbild eines hochkonzentrierten Bordeaux aus dem Medoc sehr nahe kommt.
Dem enormen Interesse an Madiran tragen wir mit der vermutlich größten Auswahl hierzulande Rechnung im genau richtigen Augenblick, denn die Jahrgänge 1995 bis 1998 gehören zu den durchgängig hervorragend gelungenen.
In Anbetracht der internationalen Preisentwicklung für hochwertige Rotweine, nicht nur in Bordeaux, sondern auch in Spanien, Italien und Kalifornien, verwundert es nicht, daß sich Weinkenner nach Alternativen umsehen. Sie sind dabei flexibler geworden, offener für Neues. Denn diese Alternativen müssen nicht mehr unbedingt ihrem bisherigen Weinideal entsprechen, sie sollten aber einen Charakter aufweisen, der sich in das Geschmacksbild des Cabernet Sauvignon einfügt. Die spezifische Tanninstruktur des Cabernet Sauvignon hat nun mal die Zungen der meisten Weintrinker geprägt.
Die für uns sich aufdrängende Alternative "Loire" scheint vielen noch zu abwegig. Es wird noch ein wenig dauern, bis sich die Spitzenbetriebe dort als entsprechende Alternative darstellen können. Ob das gestiegene Interesse an Madiran nur an der Nähe zu Bordeaux liegt, ob es die Bordeaux sehr ähnliche Gerbstoffstruktur der Weine ist, oder ob es die attraktiven Preise sind, die hier seit fast 10 Jahren mehr oder weniger konstant blieben, Tatsache ist, daß sich die eigenwillig tanninbetonten, äußerst lagerfähigen Roten dieser jahrelang vergessenen Region im Herzen der malerischen Gascogne inzwischen großer Beliebtheit erfreuen. Diese neue Popularität verdanken sie im wesentlichen dem berühmtesten Wein der Region: Chateau Montus. Dessen Besitzer, Alain Brumont, sorgte mit großem Marketingaufwand für weltweite Popularität seiner Besitztümer. Viele Weintrinker kennen deshalb zwar Chateau Montus, sie wissen aber nicht, daß es sich dabei um einen Madiran handelt, geschweige denn, daß sie wüßten wo Madiran liegt.
Immerhin haben im Fahrwasser des großen Montus nun auch die anderen hochkarätigen Weingüter Madirans die Chance, sich als eine der großen preiswerten Rotwein-Alternativen des Weltmarktes zu etablieren. Eine der innovativsten Weinregionen Frankreichs ist es allemal, denn Madirans zeichnet eine Besonderheit aus: Die Spitzencuvées Madirans bestehen zu 100 % aus der Rebsorte Tannat. Sie ist die vielleicht tanninhaltigste Rebsorte der Welt: Kleinbeerig, mit sehr dicker harter Beerenhaut, also wenig Saft, aber viel Haut.
Zur Zähmung ihrer in der Jugend deshalb oft brutalen Tanninstruktur entwickelte Patrick Ducournau, Eigner einer der Spitzendomainen Madirans, die sogenannte Mostoxidation, Mikrooxygenation genannt, mit der er weltweit für Furore sorgte. Bei dieser Methode pumpt man gezielt winzige Mengen Sauerstoff in den Most, was zu einer beschleunigten Polymerisation der Anthocyan- und Polyphenolketten im Wein führt, mit anderen Worten, man verlängert auf diese einfache Weise die Gerbstoffpolymere, was sie weicher, saftiger und reifer schmecken läßt. Dieses Verfahren wird heute weltweit für das Tanninmanagement gerbstoffdominanter Rebsorten eingesetzt. Man spart sich damit das aufwendige und arbeitsintensive Umziehen von Barrique zu Barrique.
Alain Brumont trimmte seinen Montus mit viel Holz auf das Geschmacksbild Bordeaux. Die meisten Produzenten Madirans versuchen dagegen, echte authentische Madirans zu produzieren. Das bedeutet aber, daß ihre Weine ähnlich viel Zeit wie große Bordeaux brauchen, bis man sie mit Genuß trinken kann. Selbst für die Standardcuvées, die meist mit Cabernet oder Merlot versetzt sind, um frühere Trinkreife zu erzielen, sind 4-5 Jahre obligat. Für die Spitzencuvées würden wir 5-8 Jahre Reifezeit einplanen. Dann aber kann ein großer Madiran mit butterweicher, saftiger Tanninstruktur überzeugen, voller pfeffriger Kräuterwürze und einer tintigen, an hochkarätige Tempranillo erinnernden Frucht- und Gerbstoffstruktur, die dem Geschmacksbild eines hochkonzentrierten Bordeaux aus dem Medoc sehr nahe kommt.
Dem enormen Interesse an Madiran tragen wir mit der vermutlich größten Auswahl hierzulande Rechnung im genau richtigen Augenblick, denn die Jahrgänge 1995 bis 1998 gehören zu den durchgängig hervorragend gelungenen.
Die für uns sich aufdrängende Alternative "Loire" scheint vielen noch zu abwegig. Es wird noch ein wenig dauern, bis sich die Spitzenbetriebe dort als entsprechende Alternative darstellen können. Ob das gestiegene Interesse an Madiran nur an der Nähe zu Bordeaux liegt, ob es die Bordeaux sehr ähnliche Gerbstoffstruktur der Weine ist, oder ob es die attraktiven Preise sind, die hier seit fast 10 Jahren mehr oder weniger konstant blieben, Tatsache ist, daß sich die eigenwillig tanninbetonten, äußerst lagerfähigen Roten dieser jahrelang vergessenen Region im Herzen der malerischen Gascogne inzwischen großer Beliebtheit erfreuen. Diese neue Popularität verdanken sie im wesentlichen dem berühmtesten Wein der Region: Chateau Montus. Dessen Besitzer, Alain Brumont, sorgte mit großem Marketingaufwand für weltweite Popularität seiner Besitztümer. Viele Weintrinker kennen deshalb zwar Chateau Montus, sie wissen aber nicht, daß es sich dabei um einen Madiran handelt, geschweige denn, daß sie wüßten wo Madiran liegt.
Immerhin haben im Fahrwasser des großen Montus nun auch die anderen hochkarätigen Weingüter Madirans die Chance, sich als eine der großen preiswerten Rotwein-Alternativen des Weltmarktes zu etablieren. Eine der innovativsten Weinregionen Frankreichs ist es allemal, denn Madirans zeichnet eine Besonderheit aus: Die Spitzencuvées Madirans bestehen zu 100 % aus der Rebsorte Tannat. Sie ist die vielleicht tanninhaltigste Rebsorte der Welt: Kleinbeerig, mit sehr dicker harter Beerenhaut, also wenig Saft, aber viel Haut.
Zur Zähmung ihrer in der Jugend deshalb oft brutalen Tanninstruktur entwickelte Patrick Ducournau, Eigner einer der Spitzendomainen Madirans, die sogenannte Mostoxidation, Mikrooxygenation genannt, mit der er weltweit für Furore sorgte. Bei dieser Methode pumpt man gezielt winzige Mengen Sauerstoff in den Most, was zu einer beschleunigten Polymerisation der Anthocyan- und Polyphenolketten im Wein führt, mit anderen Worten, man verlängert auf diese einfache Weise die Gerbstoffpolymere, was sie weicher, saftiger und reifer schmecken läßt. Dieses Verfahren wird heute weltweit für das Tanninmanagement gerbstoffdominanter Rebsorten eingesetzt. Man spart sich damit das aufwendige und arbeitsintensive Umziehen von Barrique zu Barrique.
Alain Brumont trimmte seinen Montus mit viel Holz auf das Geschmacksbild Bordeaux. Die meisten Produzenten Madirans versuchen dagegen, echte authentische Madirans zu produzieren. Das bedeutet aber, daß ihre Weine ähnlich viel Zeit wie große Bordeaux brauchen, bis man sie mit Genuß trinken kann. Selbst für die Standardcuvées, die meist mit Cabernet oder Merlot versetzt sind, um frühere Trinkreife zu erzielen, sind 4-5 Jahre obligat. Für die Spitzencuvées würden wir 5-8 Jahre Reifezeit einplanen. Dann aber kann ein großer Madiran mit butterweicher, saftiger Tanninstruktur überzeugen, voller pfeffriger Kräuterwürze und einer tintigen, an hochkarätige Tempranillo erinnernden Frucht- und Gerbstoffstruktur, die dem Geschmacksbild eines hochkonzentrierten Bordeaux aus dem Medoc sehr nahe kommt.
Dem enormen Interesse an Madiran tragen wir mit der vermutlich größten Auswahl hierzulande Rechnung im genau richtigen Augenblick, denn die Jahrgänge 1995 bis 1998 gehören zu den durchgängig hervorragend gelungenen.
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