Chardonnay »Lohpfad«
Wow, ist der gut! Simone Adams Chardonnay aus dem Gewann »Lohpfad«, einer nach Südosten ausgerichteten Lage im Ingelheimer Schlossberg. Kühler Tonmergel unter einer Löss-Lehm-Auflage. Simone praktiziert auch hier den sanften Rebschnitt, verzichtet auf das Ausdünnen der Trauben, setzt auf volle Laubwand und so trotzen die jungen Reben aus altem elsäßischem Klon bislang jeder Trockenheit. Die Hälfte kam als Ganztrauben direkt ins Faß, die andere Hälfte bekam 28 Stunden Maischestandzeit. Über 12 Monate ohne Schwefel im zum Teil neuen kleinen Holzfaß vergoren und ausgebaut. Dann mit dem Trub und minimaler Schwefelung über weitere fünf Monate im Edelstahltank füllfertig gereift.
Klingt wie Standard, schmeckt irre. Der niedrige Ertrag sorgt für Konzentration, die aber unglaublich geschmeidig agiert im Mundgefühl. Der gut mit Wasser versorgte Boden sorgt für zupackend salzige Mineralität am Gaumen. Durch den Ausbau im kleinen Holzfaß erhält der Wein sahnige Konsistenz und noble Süße, ohne süß zu sein. Man ahnt sie, die Aromen des Holzfasses. Sie verleihen dem Wein internationales Flair. Sein präzise schlanker, kühler, seidig sahniger Strahl auf der Zunge weist ihn dann aber doch als Wein »von hier« aus. Wie gewohnt unfiltriert und ungeschönt abgefüllt. So edel und doch so potent, so natürlich in der Ausstrahlung und so überzeugend im Mundgefühl - pures Chardonnay-Vergnügen, wie es so in Deutschland nicht alltäglich ist. Tut richtig gut nach dem sauren Riesling.
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Abbildung ist beispielhaft.
Wow, ist der gut! Simone Adams Chardonnay aus dem Gewann »Lohpfad«, einer nach Südosten ausgerichteten Lage im Ingelheimer Schlossberg. Kühler Tonmergel unter einer Löss-Lehm-Auflage. Simone praktiziert auch hier den sanften Rebschnitt, verzichtet auf das Ausdünnen der Trauben, setzt auf volle Laubwand und so trotzen die jungen Reben aus altem elsäßischem Klon bislang jeder Trockenheit. Die Hälfte kam als Ganztrauben direkt ins Faß, die andere Hälfte bekam 28 Stunden Maischestandzeit. Über 12 Monate ohne Schwefel im zum Teil neuen kleinen Holzfaß vergoren und ausgebaut. Dann mit dem Trub und minimaler Schwefelung über weitere fünf Monate im Edelstahltank füllfertig gereift.
Klingt wie Standard, schmeckt irre. Der niedrige Ertrag sorgt für Konzentration, die aber unglaublich geschmeidig agiert im Mundgefühl. Der gut mit Wasser versorgte Boden sorgt für zupackend salzige Mineralität am Gaumen. Durch den Ausbau im kleinen Holzfaß erhält der Wein sahnige Konsistenz und noble Süße, ohne süß zu sein. Man ahnt sie, die Aromen des Holzfasses. Sie verleihen dem Wein internationales Flair. Sein präzise schlanker, kühler, seidig sahniger Strahl auf der Zunge weist ihn dann aber doch als Wein »von hier« aus. Wie gewohnt unfiltriert und ungeschönt abgefüllt. So edel und doch so potent, so natürlich in der Ausstrahlung und so überzeugend im Mundgefühl - pures Chardonnay-Vergnügen, wie es so in Deutschland nicht alltäglich ist. Tut richtig gut nach dem sauren Riesling.
- Alkohol: 12.5 Vol %
- Ausbau: Barrique (gebraucht)
- Gärung: Spontan | Naturhefe
- Bewirtschaftung: In Umstellung
- Bodenart: Kalkmergel
- Rebfläche: 10 ha
- Reifehöhepunkt: - 2026+
- Restzucker: 0,9 g/l
- pH-Wert: 3,25
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Ja
- Säureabbau: Ja
- Trinkreife: sofort
- Kellerbehandlung: Keine
- Verschlussart: Naturkork
- Vegan: Nein
- Dekantieren: Ja
- Manuvin®: Ja
- Wissenswert: Unfiltriert | junge Reben |