2021
Muskat-Ottonel (trocken)
Muskat-Ottonel. Die nominell schwächste und aromatisch blasseste Sorte im großen Reigen der uralten Muskateller-Familie. Doch im Burgenland am Neusiedlersee, dort, wo auch dieser gar nicht blasse Muskateller seine Heimat hat, wird sie edelsüß aus Befall durch Edelfäule zu sehr feinen und vollen Weinen gekeltert, die hinreißend sein können in Charakter und Expressivität. Dazu braucht sie aber volle Reife, am besten im Spätlesebereich, um nicht mager, sauer und blaß zu erscheinen.
Bei Heinz Velich, einem der großen Weißweinwinzer Österreichs, in Apetlon, fast schon an der Grenze zu Ungarn, wird sie vollreif geerntet. Er erweist sich auch in vermeintlich einfachen, trocken ausgebauten Weinen als Meister seines Faches, treibt er doch die Rebsorte zu puristisch aromatischer Hochform an, so daß sie uns in dieser knalletrockenen Version total begeisterte. Ein unbeschwert fröhlicher Wein, der sich im Trunk ungewohnt aromatisch erweist. Das pure Weinvergnügen, vorausgesetzt, man mag so lautes Aroma im Wein. Ist das der Fall, wird auch Sie Heinz Velichs Prachtexemplar begeistern. Doch es gibt ausreichend überzeugte Gegner solch aromatisch intensiver Weine. Sie nehmen Weine mit Aroma nicht ernst. Weingenuß ist subjektiv, beruht auf Konventionen, ist ein Raster, das aus praktischer Erfahrung besteht. Paßt ein Wein nicht in ein solches Raster, fällt er raus. Damit haben wir hinreichend Erfahrung. Also ran die Bouteillen, sammeln Sie lustvoll aromatische Weinerfahrung!
Dieser Muskateller hier duftet explosiv nach Muskateller, also nach weißen und gelben Blüten, nach frischer Muskatnuß. Er tut das so intensiv, daß man ihn schon fast äußerlich anwenden möchte. Er tut das aber nicht arrogant, sondern raffiniert würzig, frisch und vielschichtig. Wohlgeruch allenthalben. Kein großer Wein, aber der perfekte, lebensfrohe Aperitif unter Freunden und zu guter Asienküche eine zuverlässige Empfehlung. Trocken. Pur. Aroma. Schön, daß es solch gute Laune machende Weinspezialitäten in so lustvoll kompromißloser Machart gibt. Heinz Velich sei einmal mehr gedankt. Ein Stiller im Lande, der es aber faustdick hinter den Ohren hat.
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seit 2009
Abbildung ist beispielhaft.
Muskat-Ottonel. Die nominell schwächste und aromatisch blasseste Sorte im großen Reigen der uralten Muskateller-Familie. Doch im Burgenland am Neusiedlersee, dort, wo auch dieser gar nicht blasse Muskateller seine Heimat hat, wird sie edelsüß aus Befall durch Edelfäule zu sehr feinen und vollen Weinen gekeltert, die hinreißend sein können in Charakter und Expressivität. Dazu braucht sie aber volle Reife, am besten im Spätlesebereich, um nicht mager, sauer und blaß zu erscheinen.
Bei Heinz Velich, einem der großen Weißweinwinzer Österreichs, in Apetlon, fast schon an der Grenze zu Ungarn, wird sie vollreif geerntet. Er erweist sich auch in vermeintlich einfachen, trocken ausgebauten Weinen als Meister seines Faches, treibt er doch die Rebsorte zu puristisch aromatischer Hochform an, so daß sie uns in dieser knalletrockenen Version total begeisterte. Ein unbeschwert fröhlicher Wein, der sich im Trunk ungewohnt aromatisch erweist. Das pure Weinvergnügen, vorausgesetzt, man mag so lautes Aroma im Wein. Ist das der Fall, wird auch Sie Heinz Velichs Prachtexemplar begeistern. Doch es gibt ausreichend überzeugte Gegner solch aromatisch intensiver Weine. Sie nehmen Weine mit Aroma nicht ernst. Weingenuß ist subjektiv, beruht auf Konventionen, ist ein Raster, das aus praktischer Erfahrung besteht. Paßt ein Wein nicht in ein solches Raster, fällt er raus. Damit haben wir hinreichend Erfahrung. Also ran die Bouteillen, sammeln Sie lustvoll aromatische Weinerfahrung!
Dieser Muskateller hier duftet explosiv nach Muskateller, also nach weißen und gelben Blüten, nach frischer Muskatnuß. Er tut das so intensiv, daß man ihn schon fast äußerlich anwenden möchte. Er tut das aber nicht arrogant, sondern raffiniert würzig, frisch und vielschichtig. Wohlgeruch allenthalben. Kein großer Wein, aber der perfekte, lebensfrohe Aperitif unter Freunden und zu guter Asienküche eine zuverlässige Empfehlung. Trocken. Pur. Aroma. Schön, daß es solch gute Laune machende Weinspezialitäten in so lustvoll kompromißloser Machart gibt. Heinz Velich sei einmal mehr gedankt. Ein Stiller im Lande, der es aber faustdick hinter den Ohren hat.
- Alkohol: 12.5 Vol %
- Ausbau: Barrique (gebraucht)
- Gärung: Spontan | Naturhefe
- Bodenart: Sand/Lehm/Geröll
- Rebfläche: 10 ha
- Reifehöhepunkt: - 2024+
- Restzucker: < 2 g/l
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Ja
- Säureabbau: Ja
- Trinkreife: sofort
- Verschlussart: Naturkork
- Vegan: Nein
- Dekantieren: Nein
- Manuvin®: Ja