Spätburgunder »Alte Welt«
Vater Rainer und Sohn Maximilian Zang stehen für Weine, die sich marktgängigen Klischees und zeitgeistigen Moden verweigern. Sie »machen« ihre Weine nicht für einen bestimmten »Geschmack«, sie überlassen sie dem Einfluß ihrer Herkunft, dem Jahr und dessen Klima, den Böden und deren Wasserversorgung, ihren Rebsorten und einer bewußt langsamen Weinwerdung in großen alten Fässern, in denen sie nach spontaner Gärung ohne Schwefel lange auf der Vollhefe bis zur Abfüllung ausreifen können. Für Zangs ist die Zeit entscheidendes Stilmittel.
Zu erleben in diesem Spätburgunder aus dem Jahrgang 2012. Er wurde erst 2023 von der Feinhefe abgefüllt. Kein Ramsch-Wein also, sondern der aktuelle Jahrgang. Kirschrot leuchtet er aus dem Glas. Im Duft zunächst verschlossen, kühl und unnahbar, eher grün als reif. Erst nach ein paar Minuten öffnet er sich, um dann dunkle reife Beeren, braune Gewürze und reife Frucht freizusetzen. Im Mund herbe, noch immer etwas kantige Gerbstoffe, die er seiner kalkigen Herkunft verdankt und einer Extraktionsphilosophie, die damals mehr als heute auf Konzentration bedacht war. Sein ätherisch frischer Duft nach Waldboden, frischen Kräutern und Gewürzen wie Nelken und Piment läßt nicht auf sein Alter schließen, zu frisch und agil wirkt er, transparent und leise, aber auch druckvoll expressiv. Dieser Spätburgunder braucht Luft, gehört also in die Karaffe, damit er seine dicht gewirkten Gerbstoffe harmonisieren und seine rotfruchtige Würze voll entfalten kann. Kein modisch netter Schmeichler, sondern ein mutig ungeschminktes Statement.
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Abbildung ist beispielhaft.
Vater Rainer und Sohn Maximilian Zang stehen für Weine, die sich marktgängigen Klischees und zeitgeistigen Moden verweigern. Sie »machen« ihre Weine nicht für einen bestimmten »Geschmack«, sie überlassen sie dem Einfluß ihrer Herkunft, dem Jahr und dessen Klima, den Böden und deren Wasserversorgung, ihren Rebsorten und einer bewußt langsamen Weinwerdung in großen alten Fässern, in denen sie nach spontaner Gärung ohne Schwefel lange auf der Vollhefe bis zur Abfüllung ausreifen können. Für Zangs ist die Zeit entscheidendes Stilmittel.
Zu erleben in diesem Spätburgunder aus dem Jahrgang 2012. Er wurde erst 2023 von der Feinhefe abgefüllt. Kein Ramsch-Wein also, sondern der aktuelle Jahrgang. Kirschrot leuchtet er aus dem Glas. Im Duft zunächst verschlossen, kühl und unnahbar, eher grün als reif. Erst nach ein paar Minuten öffnet er sich, um dann dunkle reife Beeren, braune Gewürze und reife Frucht freizusetzen. Im Mund herbe, noch immer etwas kantige Gerbstoffe, die er seiner kalkigen Herkunft verdankt und einer Extraktionsphilosophie, die damals mehr als heute auf Konzentration bedacht war. Sein ätherisch frischer Duft nach Waldboden, frischen Kräutern und Gewürzen wie Nelken und Piment läßt nicht auf sein Alter schließen, zu frisch und agil wirkt er, transparent und leise, aber auch druckvoll expressiv. Dieser Spätburgunder braucht Luft, gehört also in die Karaffe, damit er seine dicht gewirkten Gerbstoffe harmonisieren und seine rotfruchtige Würze voll entfalten kann. Kein modisch netter Schmeichler, sondern ein mutig ungeschminktes Statement.
- Alkohol: 13,5 Vol %
- Ausbau: Barrique (gebraucht)
- Gärung: Spontan | Naturhefe
- Bewirtschaftung: Biologisch
- Bodenart: Muschelkalk
- Rebfläche: 6 ha
- Trinkreife: sofort - 2030+
- Restzucker: 0 g/l
- pH-Wert: 3.4
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Ja
- Säureabbau: Ja
- Kellerbehandlung: Filtration
- Verschlussart: Naturkork
- Vegan: Ja
- Dekantieren: Unbedingt 1-2 h vor Genuß!
- Manuvin®: Ja
- Wissenswert: 25 mg/l freie SO2 | ungeschönt | unfiltriert | keine Zusatzstoffe