»Untitled« Saint Saphorin Grand Cru AOC Lavaux
»Untitled« ist Chasselas aus einer winzigen Parzelle im Grand Cru »Saint Saphorin« in der Gemarkung Lavaux am nordöstlichen Ufer des Genfers Sees. André Bélard hat sie erst vor wenigen Jahren frisch bepflanzt. »Untitled«, weil dies der erste Jahrgang auf Flasche ist, der sich erst noch beweisen muß.
Ein Experiment, denn André Belard hat die Parzelle in der Idee der Agroforst-Bewirtschaftung bepflanzt. Zwischen den Rebzeilen stehen Bäume und Sträucher, er hat dort Gemüse, Getreide und Kräuter gepflanzt, deren bunte Biodiversität nicht nur für ein gesundes Bodenmikrobiom, sondern auch für ein Mikroklima in den Reben sorgen soll, von dem er sich weniger Pilz- und Schädlingsbefall erhofft. Immerhin kann man dem Unterschied zu seinem »normalen« Saint Saphorin bereits hinterherspüren. Im Duft wirkt der unfiltrierte Wein hefig frisch, im weiten Spektrum der Aromen komplexer, weitgehend frei von »Frucht«, dafür tiefgründig würzig und anspruchsvoll floral. Im Mundgefühl öffnet er sich in präzise straffer Kontur, trotz der jungen Reben bereits in betont salziger Mineralität und verblüffend komplexer Geschmacksmodulation, auf mysteriöse Weise frischer und tiefgründiger als der normale Bruder aus gleicher Lage. Der Unterschied wirkt im direkten Vergleich eklatant und man staunt, wie offensichtlich die Nährstoffversorgung lebendigen Bodens einen Wein formen kann, ihm Eigenart, Persönlichkeit und Profil verleihen kann. Ein aufregend profilierter Chasselas, der enormes Trinkvergnügen verspricht und beweist, daß auch Gutedel anspruchsvoll groß sein kann.
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Abbildung ist beispielhaft.
»Untitled« ist Chasselas aus einer winzigen Parzelle im Grand Cru »Saint Saphorin« in der Gemarkung Lavaux am nordöstlichen Ufer des Genfers Sees. André Bélard hat sie erst vor wenigen Jahren frisch bepflanzt. »Untitled«, weil dies der erste Jahrgang auf Flasche ist, der sich erst noch beweisen muß.
Ein Experiment, denn André Belard hat die Parzelle in der Idee der Agroforst-Bewirtschaftung bepflanzt. Zwischen den Rebzeilen stehen Bäume und Sträucher, er hat dort Gemüse, Getreide und Kräuter gepflanzt, deren bunte Biodiversität nicht nur für ein gesundes Bodenmikrobiom, sondern auch für ein Mikroklima in den Reben sorgen soll, von dem er sich weniger Pilz- und Schädlingsbefall erhofft. Immerhin kann man dem Unterschied zu seinem »normalen« Saint Saphorin bereits hinterherspüren. Im Duft wirkt der unfiltrierte Wein hefig frisch, im weiten Spektrum der Aromen komplexer, weitgehend frei von »Frucht«, dafür tiefgründig würzig und anspruchsvoll floral. Im Mundgefühl öffnet er sich in präzise straffer Kontur, trotz der jungen Reben bereits in betont salziger Mineralität und verblüffend komplexer Geschmacksmodulation, auf mysteriöse Weise frischer und tiefgründiger als der normale Bruder aus gleicher Lage. Der Unterschied wirkt im direkten Vergleich eklatant und man staunt, wie offensichtlich die Nährstoffversorgung lebendigen Bodens einen Wein formen kann, ihm Eigenart, Persönlichkeit und Profil verleihen kann. Ein aufregend profilierter Chasselas, der enormes Trinkvergnügen verspricht und beweist, daß auch Gutedel anspruchsvoll groß sein kann.
- Alkohol: 12.1 Vol %
- Ausbau: Edelstahltank
- Gärung: Reinzuchthefe
- Bewirtschaftung: Biologisch
- Bodenart: Moräne mit Kalk
- Rebfläche: 2,3 ha
- Trinkreife: sofort - 2029+
- Restzucker: 0,4 g/l
- pH-Wert: 3,56
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Nein
- Säureabbau: Ja
- Verschlussart: Naturkork
- Vegan: Ja
- Manuvin®: Ja
- Wissenswert: Ungeschönt | unfiltriert (leicht trüb) | keine Zusatzstoffe | 36 mg/l freie SO2