Am Montag, den 23.12., haben wir von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet!

Von 12:00 - 16:00 Uhr Verkostung der Weine von D.S. Bio aus dem Latium, Danilo Scenna ist persönlich anwesend

2022

Silvaner »Sur Lie«

Ungewohnter Silberstreif auf dem Etikett. Der 2022er SILVANER «SUR LIE» von Kerstin und Richard Östreicher darf in diesem Jahrgang nicht aus dem Dettelbacher Honigberg kommen. Östreichers mußten die Lage auf dem Etikett »versilbern«. Der Grund: Der Wein fiel zweimal durch die Qualitätsweinprüfung, einer staatlich verordneten sensorischen Prüfung durch Winzerkollegen, Weinhandel und Verbraucherschutz. Ohne amtliche Prüfnummer dürfen Weine mit Herkunftsbezeichnung und Lage nicht in den Verkehr gebracht werden. Das bemerkenswerte Urteil der »Qualitätsweinprüfer»: Weinfremd.  

Weil er aufregender und interessanter ist als das meiste, was in Franken eine Prüfnummer trägt. Wegweisend im Profil, hat Biß, Griff und dicht gepackte Konsistenz im Mundgefühl. Untrüglicher Beweis für den niedrigen Ertrag (38 hl/ha, erlaubt sind 90 hl/ha), für den in Franken kein Winzer morgens aus dem Bett steigen würde. Kompakt salzig agierende Mineralität wird von kristalliner Präzision über die Zunge getragen. Im Duft reduktiv, der berühmte Chinaböller, das lange Hefelager läßt grüßen. Also unbedingt dekantieren und erleben, wie sich dieser Silvaner über Tage an der Luft entwickelt. Das gibt´s nur in Weinen von lebendigen Böden und spontaner Vergärung. Schmeckt wegweisend - auch ohne Lagenangabe, wir wissen ja, wo er herkommt. Sur Lie: Ein Jahr Reifezeit auf der Vollhefe in kleinen gebrauchten Holzfässern. Wer das kann, braucht Trauben, die so gesund und so auf den Punkt präzise gelesen sind, daß ihr Wein eine Prüfnummer nicht nötig hat. Ein Silvaner, der mehr kann als seine Prüfer.

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Inhalt: 0.75 l (29,33 €* / 1 l)

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Art.-Nr.: DFW22504
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seit 2016
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Abbildung ist beispielhaft.

Ungewohnter Silberstreif auf dem Etikett. Der 2022er SILVANER «SUR LIE» von Kerstin und Richard Östreicher darf in diesem Jahrgang nicht aus dem Dettelbacher Honigberg kommen. Östreichers mußten die Lage auf dem Etikett »versilbern«. Der Grund: Der Wein fiel zweimal durch die Qualitätsweinprüfung, einer staatlich verordneten sensorischen Prüfung durch Winzerkollegen, Weinhandel und Verbraucherschutz. Ohne amtliche Prüfnummer dürfen Weine mit Herkunftsbezeichnung und Lage nicht in den Verkehr gebracht werden. Das bemerkenswerte Urteil der »Qualitätsweinprüfer»: Weinfremd.  

Weil er aufregender und interessanter ist als das meiste, was in Franken eine Prüfnummer trägt. Wegweisend im Profil, hat Biß, Griff und dicht gepackte Konsistenz im Mundgefühl. Untrüglicher Beweis für den niedrigen Ertrag (38 hl/ha, erlaubt sind 90 hl/ha), für den in Franken kein Winzer morgens aus dem Bett steigen würde. Kompakt salzig agierende Mineralität wird von kristalliner Präzision über die Zunge getragen. Im Duft reduktiv, der berühmte Chinaböller, das lange Hefelager läßt grüßen. Also unbedingt dekantieren und erleben, wie sich dieser Silvaner über Tage an der Luft entwickelt. Das gibt´s nur in Weinen von lebendigen Böden und spontaner Vergärung. Schmeckt wegweisend - auch ohne Lagenangabe, wir wissen ja, wo er herkommt. Sur Lie: Ein Jahr Reifezeit auf der Vollhefe in kleinen gebrauchten Holzfässern. Wer das kann, braucht Trauben, die so gesund und so auf den Punkt präzise gelesen sind, daß ihr Wein eine Prüfnummer nicht nötig hat. Ein Silvaner, der mehr kann als seine Prüfer.

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